Lexikon

Mühle

Technik
Müllerei
Gerät oder Anlage mit allen Einrichtungen zum Zerkleinern von festen Körpern; im älteren Sprachgebrauch auch andere, durch Naturkräfte (Wasserkraft) angetriebene Anlagen (z. B. Sägemühle). Man unterscheidet nach der Antriebsart: Windmühle, Wassermühle, Dampfmühle, Motormühle; nach dem Mahlgut: Getreidemühle, Ölmühle, Kohlenstaubmühle, Zementmühle u. a.; nach der Maschinenart: Mühle mit Mahlsteinen, Walzenmühle, Rohrmühle, Kegelmühle, Kugelmühle, Kollergang und Mahlgang. Müllerei.

Volkskunde

Müller und Mühle spielten in der Volkskultur von jeher eine besondere Rolle. In früherer Zeit galt die Mühle vor allem als ein Ort dämonischer Umtriebe; u. a. die häufig isolierte Lage und die soziale Stellung des einerseits vom Grundherrn abhängigen, andererseits aber doch ein Monopol („Bannmühle“) besitzenden Müllers mögen zu dieser Vorstellung, die in vielen Sagen zum Ausdruck kommt, beigetragen haben. In neuerer Zeit werden Mühlen in zunehmendem Maß als bzw. in Museen gezeigt oder zu privaten Wohnzwecken umgebaut.
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