Lexikon
objẹktorientierte Programmierung
Abkürzung OOP, Bezeichnung für einen Programmieransatz, bei dem Daten und die auf diese Daten anzuwendenden Operationen (Algorithmen) als Einheiten, so genannte Klassen, betrachtet werden. Die Klasse ist eine abstrakte Typendefinition, die eine Datenstruktur und die darauf operierenden Methoden (Operationen) enthält. Die konkreten Exemplare einer Klasse werden als Objekte bezeichnet. Im Programmablauf kommunizieren die Objekte miteinander, indem ein Objekt das andere auf bestimmte Eigenschaften hin abfragt oder es beauftragt, eine bestimmte Operation mit einem übermittelten Datenwert auszuführen. Wie eine bestimmte Operation intern realisiert ist, bleibt nach außen hin verborgen.
Eine Besonderheit des objektorientierten Ansatzes ist die Möglichkeit, durch Vererbung aus einer Klasse eine neue Klasse mit veränderten Eigenschaften zu erzeugen bzw. abzuleiten. Beim Ableiten werden automatisch alle Eigenschaften „vererbt“, die nicht explizit verändert werden sollen. Durch die schrittweise Ergänzung und Anpassung von Objekten durch Vererbung erhöht sich die Wiederverwendbarkeit von Softwarekomponenten, so dass der zeitliche Aufwand für die Programmentwicklung reduziert werden kann.

Wissenschaft
Raubvögel der Dino-Ära
Über den Köpfen von Tyrannosaurus rex und Co. flogen offenbar schon Vögel mit Beute in den Krallen durch die Luft: Ähnlich wie die modernen Raubvögel jagten wahrscheinlich auch zwei neuentdeckte Vogelarten der späten Kreidezeit, berichten Forschende. Dies geht aus Merkmalen ihrer Fußknochen hervor, die denen von Falken oder Eulen...

Wissenschaft
Warten auf das Wasserstoff-Brennen
Ab 2045 soll kein fossiles Erdgas mehr in Gaskraftwerken verbrannt werden, sondern grüner Wasserstoff. Doch bislang hat kein Kraftwerk bewiesen, dass das klappt. Es gab nur ein paar Mini-Versuche dazu. von KATJA MARIA ENGEL Als Ende 2023 bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel das neue Gaskraftwerk Leipzig Süd feierlich...