Lexikon
Otto IV.
deutscher König 1198–1218, Kaiser seit 1209, * um 1176, † 19. 5. 1218 Harzburg; Welfe, Sohn Heinrichs des Löwen und der englischen Prinzessin Mathilde († 1189), mit seinen Eltern in England in Verbannung, auf Betreiben des Kölner Erzbischofs von den Gegnern des Staufers Philipp von Schwaben zum König gewählt; nach dessen Tod 1208 allgemein anerkannt, gewann Papst Innozenz III. durch Preisgabe von Rechten und Reichsgut in Mittelitalien und Anerkennung der päpstlichen Lehnshoheit über Sizilien, vertrat aber, kaum nachdem er 1209 zum Kaiser gekrönt war, rücksichtslos die Reichsinteressen in Italien und Sizilien und wurde deshalb gebannt. Bei Bouvines 1214 kämpfte Otto auf Seiten der Engländer gegen Philipp II. August von Frankreich, wurde besiegt und zog sich, einflusslos geworden, auf die Harzburg zurück.

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Gebäude vom Band
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