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Simon

[
siˈmɔ̃
]
Claude, französischer Schriftsteller, * 10. 10. 1913 Tananarivo (Madagaskar),  6. 7. 2005 Paris; Hauptvertreter des Nouveau Roman; verarbeitete in seinen fast durchgängig autobiografisch geprägten Romanen vor allem seine Kriegserfahrungen; zentrale Motive waren dabei die Vergänglichkeit und der Tod. Hauptwerke: „Der Palast“ 1962, deutsch 1966; „Das Seil“ 1947, deutsch 1964; „Der Wind“ 1957, deutsch 1959; „Die Straße in Flandern“ 1960, deutsch 1961; „Die Leitkörper“ 1971, deutsch 1974; „Die Schlacht bei Pharsalos“ 1972, deutsch 1973; „Georgica“ 1981, deutsch 1992; „Die Trambahn“ 2001, deutsch 2002; Nobelpreis für Literatur 1985.
  • Erscheinungsjahr: 1962
  • Veröffentlicht: Frankreich
  • Verfasser: Simon, Claude
  • Deutscher Titel: Der Palast
  • Original-Titel: Le Palace
  • Genre: Roman
Claude Simon (* 1913), einer der führenden Vertreter des avantgardistischen »nouveau roman« (Neuer Roman), Literaturnobelpreisträger , versucht wie auch in seinen früheren Romanen auf eine durchgehende Handlung zu verzichten, um dadurch sinnfällig zu machen, dass in der Gegenwart ein übergeordnetes Bezugssystem nicht mehr vorhanden ist, dass der Wahrnehmende nur Bruchstücke aufnimmt, die in einer »überstürzenden Folge von verworrenen, bunten, disharmonierenden Bildern« an ihm vorüberziehen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine Episode aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Die deutsche Übersetzung des Romans erscheint im Jahr 1966.
  • Erscheinungsjahr: 1957
  • Veröffentlicht: Frankreich
  • Verfasser: Simon, Claude
  • Deutscher Titel: Der Wind
  • Original-Titel: Le Vent
  • Genre: Roman
Claude Simon (* 1913), einer der führenden Vertreter des avantgardistischen »nouveau roman« (Neuer Roman), Literaturnobelpreisträger , versucht wie auch in seinen früheren Romanen auf eine durchgehende Handlung zu verzichten, um dadurch sinnfällig zu machen, dass in der Gegenwart ein übergeordnetes Bezugssystem nicht mehr vorhanden ist, dass der Wahrnehmende nur Bruchstücke aufnimmt, die in einer »überstürzenden Folge von verworrenen, bunten, disharmonierenden Bildern« an ihm vorüberziehen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der Fotograf Montès, der in einer südfranzösischen Provinzstadt ein Erbe antreten will und durch sein Erscheinen eine Kette von Ereignissen bis hin zum Mord auslöst.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1959.
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