Lexikon
Wolff
Theodor, deutscher Publizist, * 2. 8. 1868 Berlin, † 23. 9. 1943 Berlin; 1906–1933 Chefredakteur des „Berliner Tageblatts“; 1918 Mitgründer der Deutschen Demokratischen Partei; führender Vertreter des Linksliberalismus; emigrierte 1933 nach Frankreich, wurde 1943 verhaftet, an Deutschland ausgeliefert und starb nach KZ-Haft in einem jüdischen Krankenhaus. Wolff schrieb u. a. „Der Krieg des Pontius Pilatus“ 1934; „Der Marsch durch zwei Jahrzehnte“ 1936. – Der Theodor-Wolff-Preis wurde 1961 für hervorragende journalistische Leistungen gestiftet.
Wissenschaft
Bewaffnet die Stirn bieten
Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...
Wissenschaft
Der Takt des Lebens
Gesteuert von der inneren Uhr im Gehirn und reguliert durch Hormone wie Melatonin und Cortisol bestimmt der zirkadiane Rhythmus alles – vom Schlafbedürfnis bis zum Hungergefühl. von SIGRID MÄRZ Irgendwo piept ein Gerät, und Pflegende rücken die Zugänge am Patienten zurecht. Die Neonröhren an der Decke flimmern. Tageslicht fehlt...