Gesundheit A-Z

Ernährung, künstliche

die Ernährung eines Menschen über einen künstlichen Zugang zum Magen-Darm-Trakt, z. B. über eine Magensonde, die durch Nase, Rachen und Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. Man verwendet für die künstliche Ernährung dickflüssige Sondenkost, die auch mittels einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) durch die Haut in den Magen eingebracht werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht in der intravenösen (parenteralen) Ernährung, bei der durch einen zentralen Venenkatheter eine hochprozentige Glukoselösung, Protein- und Lipidlösungen sowie Elektrolyte und Vitamine infundiert werden. Die künstliche Ernährung wird eingesetzt, wenn sich ein Patient auf natürlichem Weg nicht selber ernähren kann, z. B. bei Frühgeborenen, Schlucklähmung, Speiseröhrenkrebs oder Bewusstlosigkeit.
Kulturschale mit dem Vibrio cholerae-Stamm, der für den jüngsten Ausbruch in Mayotte im Jahr 2024 verantwortlich ist.
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Gefahr durch multiresistenten Cholera-Erreger steigt

In einigen Ländern kursierte in den letzten Monaten und Jahren vermehrt ein Bakterienstamm des Cholera-Erregers, der gegen gleich mehrere Antibiotika resistent ist. Vom Jemen aus breitete sich der Erreger bis in den Libanon und mehrere afrikanische Länder aus, wie Mediziner nun rekonstruiert haben. Das birgt die Gefahr, dass das...

Fremd, Leben, Tod
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Leben und Tod auf fremden Welten

Astronomen fahnden nach Bio- und Technosignaturen in den Atmosphären von Exoplaneten. von RÜDIGER VAAS Zurzeit nimmt 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ein Teleskop seine Arbeit auf, das weiter ins Weltall spähen kann als alle Sternwarten zuvor in der Menschheitsgeschichte: das nach einem früheren NASA-Administrator...

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