Gesundheit A-Z
Ernährung, künstliche
die Ernährung eines Menschen über einen künstlichen Zugang zum Magen-Darm-Trakt, z. B. über eine Magensonde, die durch Nase, Rachen und Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. Man verwendet für die künstliche Ernährung dickflüssige Sondenkost, die auch mittels einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) durch die Haut in den Magen eingebracht werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht in der intravenösen (parenteralen) Ernährung, bei der durch einen zentralen Venenkatheter eine hochprozentige Glukoselösung, Protein- und Lipidlösungen sowie Elektrolyte und Vitamine infundiert werden. Die künstliche Ernährung wird eingesetzt, wenn sich ein Patient auf natürlichem Weg nicht selber ernähren kann, z. B. bei Frühgeborenen, Schlucklähmung, Speiseröhrenkrebs oder Bewusstlosigkeit.
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Zu den wirkungsvollsten Waffen von Tieren gehört Gift. Doch was hoch-dosiert tötet, kann niedrigdosiert medizinisch nutzen. In den vergangenen zehn Jahren wurden fast 30.000 dieser Substanzen neu erfasst. von CHRISTIAN JUNG Tiergifte zu erforschen, um medizinische Wirkstoffe und Therapeutika zu entdecken, ist aufwendig und teuer...
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