Gesundheit A-Z

Tollwut

Lyssa; Rabies
durch den Biss von infizierten Tieren wie Hunden, seltener Wölfen, Füchsen oder Katzen übertragene, meldepflichtige Infektionskrankheit. Das Lyssa-Virus vermehrt sich zunächst im Bereich der Bisswunde, wandert dann in die graue Substanz des Zentralnervensystems und führt nach einer Inkubationszeit von drei Wochen bis drei Monaten schließlich zu Krämpfen der Schlund-, Kehlkopf- und Atemmuskulatur, die mit Atemnot und Erstickungsgefühl, Schluckbeschwerden, Hydrophobie, starkem Speichelfluss beim Anblick von Wasser bei quälendem Durst sowie ausgeprägter psychischer Erregbarkeit einhergehen. Eine klinisch manifeste Tollwut führt durch Lähmung der Herz- und Atemmuskulatur immer zum Tode. Im Gegensatz zu anderen Infektionskrankheiten ist eine aktive Impfung aufgrund der langen Inkubationszeit auch nach erfolgter Infektion noch möglich, die zur Sicherheit mit einer passiven Immunisierung durch spezifische Immunglobuline kombiniert werden sollte. In Gebieten, in denen Tollwut (z. B. bei Wildtieren) aufgetreten ist, sollten sich Haustiere, vor allem Hunde, nicht unbeaufsichtigt im Freien bewegen dürfen.
Wissenschaft

Die wahre Gefahr lauert in der Küche

Wo im Haushalt die meisten Keime lauern und was man gegen sie tun kann, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Einige Menschen haben massive Hemmungen, öffentliche Toiletten zu benutzen, weil sie befürchten, sie könnten sich dort mit gefährlichen Keimen infizieren. Deshalb erledigen sie die Angelegenheit entweder „schwebend“ oder...

Rinder
Wissenschaft

Weidevieh: Weniger Methan-Ausstoß durch Algen im Futter

Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...

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