Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

krallen

krl|len
V.
1, hat gekrallt
I.
mit Akk.
1.
die Finger in etwas k.
die Finger wie mit Krallen in etwas bohren, um etwas schließen;
er krallte mir vor Angst die Finger ins Fleisch, in den Arm; er krallte die Finger um den Ast, das Seil
2.
jmdn. k.
übertr., ugs.
jmdn. erwischen, fangen;
die Polizei hat ihn gekrallt
II.
mit Dat. (sich) und Akk.; ugs.
sich etwas k.
sich etwas widerrechtlich aneignen;
er hat sich das Fahrrad gekrallt
III.
refl.
sich k.
sich mit den Krallen oder Fingern mit aller Kraft festhalten;
der Vogel krallte sich ans Gitter, an einen Ast; er krallte sich (mit den Fingern) ans Geländer, an meinen Arm
Humanoide Echse in Anzug mit Aktentasche, steht auf grauem Hintergrund, Text:
Wissenschaft

Fortschritt durch Abtritt

Max Planck schrieb in seiner wissenschaftlichen Selbstbiografie den Satz: „Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von...

Teepflanzen (Camellia sinensis)
Wissenschaft

Wie Tee sein Aroma erhält

Teepflanzen haben einen charakteristischen Geschmack. Nun haben Forschende das Rätsel gelüftet, wie die dafür verantwortlichen Moleküle in die Teeblätter gelangen. Demnach bilden Teepflanzen aus dem Stickstoff des Bodens verschiedene Aminosäuren, die sie anschließend über ein ausgeklügeltes Transportsystem in ihren Blättern...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon