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Stylische Klassiker: Wie Männer die Mode für sich entdecken

Die Zeiten, in denen Mütter oder Ehefrauen den Männern die Kleidung für den nächsten Tag rauslegen, sind zum Glück weitgehend vorbei. Heute bestimmt Mann gern selbst, was er trägt und wie er sich damit präsentiert. Die aktuelle Herrenmode ist bestimmt durch körperbetonte Schnitte, entschlossene Stylings und neu interpretierte Klassiker.

Viele Männer möchten ihren sportlichen Alltagslook auch an die Berufswelt adaptieren und greifen deshalb auf komfortable und funktionale Kleidung zurück.

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Frische Brise für die Kleiderordnung

Wenn es sich nicht gerade um ein hippes Start-up-Unternehmen in einer Großstadt handelt, gelten in Büros oftmals noch alte Dresscodes. Da ist das kurzärmelige Hemd im Sommer schon das höchste der modischen Gefühlsausbrüche – und zumeist auch nicht schön anzusehen, Stichwort: Fledermausärmel. Auch kurze Hosen, Sandalen und Muscle Shirts haben im Büro weiterhin keinen Platz. Außer bei Start-ups, wo die legere Kleidung quasi zur CI gehört.

Dafür darf man gern mit Schnitten, Farben und Mustern experimentieren. Inspirationen dafür kommen aus der ganzen Welt und beeinflussen das Modebewusstsein der Männerwelt enorm. Experten vom Deutschen Mode-Institut in Köln sprechen von einer Demokratisierung der Mode und meinen damit, dass alte Konventionen und Normen aufgebrochen werden. Modebegeisterte Männer möchten ihren sportlichen Alltagslook auch an die Berufswelt adaptieren und greifen deshalb auf komfortable und funktionale Kleidung zurück. Je fließender der Übergang von Streetwear zu Klassikern, desto besser. Aber, wie gesagt, es gibt Grenzen.

Altbekanntes in aktuellen Formen

Heute sind selbst bei einem traditionellen Zweiteiler keine Grenzen gesetzt: Das Sakko des Anzugs kann in der Freizeit zur Bermuda kombiniert werden, und die Sneakers passen auch zur Bügelfaltenhose. Es muss auch nicht immer ein Hemd getragen werden: Zwangloser wirken Polo-Shirts – getreu dem Stil des Preppy-Chic komplett zugeknöpft – wie man sie bei frontlineshop.com in vielen Farben findet.

Der Anzug ist immer noch ein beliebtes Kleidungsstück – heute aber mit schmalem Schnitt. Neben dem seit jeher favorisierten Zweiknopfsakko wird auch der Zweireiher wieder beliebter. Die jugendlichere Ausführung ist weniger kastenförmig wie noch vor einigen Jahren und in frischen Blautönen gehalten. Knöchellange oder hochgekrempelte Hosen, die farbige Socken zum Vorschein kommen lassen, sind seit Längerem ebenfalls kein No-Go mehr.

Neue Kombinationen unterstreichen die Persönlichkeit

Übertriebene Styles sind in dieser Saison aber weniger angesagt, auch wenn Individualität bei Männern und ihrem Kleidungsstil groß geschrieben wird. Wenn das Sakko ein besonderes Innenfutter hat oder das Einstecktuch mit den Initialen verziert ist, spiegelt das das neue Trend-Bewusstsein wider. Der persönliche Geschmack, neue Kombinationen und ein unaufgeregter Stil sind in dieser Modesaison für Männer besonders wichtig.

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