Wahrig Synonymwörterbuch
unbedeutend
- unwichtig, unwesentlich, unerheblich, unmaßgeblich, unscheinbar, nichtssagend, wertlos, belanglos, wesenlos, farblos, einflusslos, folgenlos, bedeutungslos, marginal, banal, trivial, untergeordnet, nachgeordnet, nebensächlich, zweitrangig, uninteressant, nicht von Interesse/der Rede wert, nichtig, ohne Relevanz/Belang/Einfluss, egal, gleichgültig, nicht erwähnenswert; geh.: peripher, irrelevant, akzidentiell
- gering, geringfügig, unbeträchtlich, leicht, nicht nennenswert/ins Gewicht fallend, verschwindend, minimal, lächerlich, klein, sehr klein/wenig, von geringem Ausmaß, kaum sichtbar/spürbar
- → unbekannt
unbedeutend: Von geringem Wert
Es gibt unterschiedliche Arten, um auszudrücken, dass eine Sache, ein Vorgang oder ein Mensch unwichtig ist. Unmaßgeblich hebt darauf ab, dass etwas oder jemand nicht als Maßstab dienen kann, also keinen bestimmenden Einfluss hat. Unscheinbar heißt unauffällig beziehungsweise »so beschaffen, dass man es/ihn leicht übersehen kann«. Der aus dem Griechischen stammende gehobene Ausdruck peripher bedeutend wörtlich »am Rand liegend«, im übertragenen Sinn also »nicht so wichtig«. Die lateinische Variante lautet marginal. Diese Bedeutung hat auch das ebenso gehobene und gleichfalls lateinische irrelevant. Unbedeutend im Sinn von »ohne wertvollen Gehalt/Inhalt« oder »abgedroschen« ist trivial. Das bildungssprachlich gebrauchte akzidentiell (auch: akzidentell) ist unbedeutend im Sinn von »zufällig hinzukommend«.
Bezeichnet man zum Beispiel eine Schilderung oder einen Stil als farblos, dann ist er unanschaulich oder eintönig. Ein als farblos beschriebener Mensch, wird dadurch als »ohne eigenes Profil« charakterisiert. Die Synonyme untergeordnet, nachgeordnet, nachrangig und zweitrangig suggerieren eine Reihenfolge, in der eine als unbedeutend eingestufte Sache auf hinteren Plätzen rangiert. Die Verneinung bewirkt bei einigen dieser Synonyme eine Steigerung der gegenteiligen Aussage: Nicht unbedeutend, nicht unwichtig oder nicht unerheblich ist eine rhetorische Umschreibung für »sehr (wohl)/ziemlich bedeutend/wichtig/erheblich«.
Bezeichnet man zum Beispiel eine Schilderung oder einen Stil als farblos, dann ist er unanschaulich oder eintönig. Ein als farblos beschriebener Mensch, wird dadurch als »ohne eigenes Profil« charakterisiert. Die Synonyme untergeordnet, nachgeordnet, nachrangig und zweitrangig suggerieren eine Reihenfolge, in der eine als unbedeutend eingestufte Sache auf hinteren Plätzen rangiert. Die Verneinung bewirkt bei einigen dieser Synonyme eine Steigerung der gegenteiligen Aussage: Nicht unbedeutend, nicht unwichtig oder nicht unerheblich ist eine rhetorische Umschreibung für »sehr (wohl)/ziemlich bedeutend/wichtig/erheblich«.
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