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Wachsen Himbeeren an Sträuchern?

Nein, genau genommen sind »Himbeersträucher« Stauden, die mithilfe ihrer Wurzeln überwintern. Aus dem Wurzelstock treiben sie im Frühjahr lange, schwach verholzende Ruten aus, die bis zu zwei Meter hoch wachsen und mit weichen Stacheln besetzt sind. Die drei- bis fünfzähligen Blätter bedeckt auf der Unterseite ein weißer Flaum. Im ersten Jahr beschränken sich die Ruten darauf, in die Höhe zu wachsen. Erst im zweiten Jahr treten aus den Achselknospen der Blätter kurze Seitentriebe hervor, aus denen der Blütenstand wächst: eine nickende Rispe mit wenigen weißlichen Blüten. Fünf Kelch- und ebenso viele rundliche Blütenblätter kennzeichnen sie als ein Mitglied der Rosengewächse.

Übrigens: Die wilde Verwandte der Gartenhimbeere ist die in ganz Europa und Asien verbreitete Waldhimbeere (Rubus idaeus). Hierzulande ist sie in lichten Laub- und Mischwäldern an Waldrändern und auf Kahlschlägen anzutreffen. Sie liebt nährstoffreiche Böden und ist ein Stickstoffzeiger.

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Natur ohne Vorbild

Weltweit entstehen Ökosysteme, die in keiner historischen Landschaft je existierten. Neue Forschung zeigt, dass viele von ihnen überraschend stabil und funktional sind. von ROMAN GOERGEN In der Nähe der schottischen Kleinstadt West Calder überragen gewaltige rostrote Hügel die sonst tief liegende Landschaft in der Region West...

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Wissenschaft

Karriere mit Cash

Als ich in den 1970er-Jahren in einem Laboratorium arbeitete und auf eine akademische Karriere hoffte, beobachtete ich immer wieder, wie einzelne Leute mit ihren Publikationen tricksten: Da es weniger auf die Qualität der einzelnen Veröffentlichungen und mehr auf deren Quantität ankam, setzte beispielsweise ein Forscher alles...

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