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Wachsen Himbeeren an Sträuchern?
Nein, genau genommen sind »Himbeersträucher« Stauden, die mithilfe ihrer Wurzeln überwintern. Aus dem Wurzelstock treiben sie im Frühjahr lange, schwach verholzende Ruten aus, die bis zu zwei Meter hoch wachsen und mit weichen Stacheln besetzt sind. Die drei- bis fünfzähligen Blätter bedeckt auf der Unterseite ein weißer Flaum. Im ersten Jahr beschränken sich die Ruten darauf, in die Höhe zu wachsen. Erst im zweiten Jahr treten aus den Achselknospen der Blätter kurze Seitentriebe hervor, aus denen der Blütenstand wächst: eine nickende Rispe mit wenigen weißlichen Blüten. Fünf Kelch- und ebenso viele rundliche Blütenblätter kennzeichnen sie als ein Mitglied der Rosengewächse.
Übrigens: Die wilde Verwandte der Gartenhimbeere ist die in ganz Europa und Asien verbreitete Waldhimbeere (Rubus idaeus). Hierzulande ist sie in lichten Laub- und Mischwäldern an Waldrändern und auf Kahlschlägen anzutreffen. Sie liebt nährstoffreiche Böden und ist ein Stickstoffzeiger.
Von Farben, Flecken und wichtigen Fragen
Oft heißt es in der Wissenschaft: Wichtiger als Antworten zu finden, ist es, die richtigen Fragen zu stellen. Denn nur die richtigen Fragen ebnen den Weg zu echten Antworten – indem sie Tür und Tor zu klaren Experimenten öffnen, deren Resultate zu wichtigen neuen Erkenntnissen führen. Doch genau darin liegt der entscheidende...
Der seltsame Ring eines Zwergs
Ein Außenseiter im Sonnensystem lässt rätseln: Wieso ist aus dem Ring um Quaoar kein Mond entstanden?
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