Wahrig Herkunftswörterbuch

gewinnen

lässt sich über
mhd.
gewinnen,
ahd.
giwinan auf
germ.
*wenna „sich anstrengen“ zurückführen; die Bedeutung „erwerben“ hat sich nur in den westgermanischen Sprachen entwickelt, so z. B. in
got.
winnan,
altengl.
winnan und
altfrz.
winna; die Ausgangsbedeutung ist demnach „etwas mit Anstrengung erlangen“; Quelle ist
idg.
*wenə „anstreben, erstreben“, das sich auch in
altind.
vanóti „verlangt, will“ und
lat.
venus „Liebesgenuss“; verwandt ist außerdem das germanische Wort für „Freund“, das sich noch in
mhd.
wine und
ahd.
wini bezeugen lässt; in dieser Bedeutung auch ein beliebter Teil männlicher Vornamen wie Erwin oder Winnibald
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Streitbare Theoretiker

Der 1926 in Shanghai geborene und seit seinem neunzehnten Lebensjahr in den USA tätige Physiker Tsung-Dao Lee ist im August 2024 in San Francisco gestorben, ohne dass den Medien dies eine Notiz wert gewesen wäre. Als Lee 1957 den Nobelpreis für Physik erhielt, gehörte er zu den jüngsten Laureaten, die nach Stockholm eingeladen...

Wissenschaft

Zupacken mit Spinnenkräften

Ein neuer Typ von künstlichen Muskeln öffnet den Weg zu Robotern mit menschenähnlichen motorischen Fähigkeiten. Für die Entwicklung standen unter anderem Spinnenbeine Pate. von REINHARD BREUER Spinnen lassen viele Menschen gruseln. Das liegt nicht zuletzt an ihren langen haarigen Beinen. Doch wenn Roboterforscher auf die...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon