Lexikon

Destillatin

[
lateinisch
]
Destillation: Funktionsprinzip
Destillation: Funktionsprinzip
Trennung eines flüssigen Substanzgemisches durch Destillation
Verdampfung und anschließende Kondensation (Wiederverflüssigung durch Abkühlen) einer Flüssigkeit zur Abtrennung einer Flüssigkeit von darin gelösten Feststoffen oder zur Trennung verschiedener Flüssigkeiten, die unterschiedliche Siedepunkte haben. Sonderformen: 1. fraktionierte Destillation: Verfahren zur Trennung von Gemischen verschiedener Flüssigkeiten aufgrund ihrer verschiedenen Siedepunkte, wobei ein Teil des Kondensats wieder zurückläuft und den entgegenströmenden Dampf anreichert. Die fraktionierte Destillation spielt in der chemischen Technik eine bedeutende Rolle, z. B. bei der Erdölverarbeitung. 2. Vakuumdestillation: In einer evakuierten (luftverdünnten) Apparatur werden die Siedepunkte erniedrigt; hochsiedende Stoffe, die sich bei einer Destillation unter normalem Druck zersetzen, können so im Vakuum bei niedrigerer Temperatur unzersetzt destilliert werden. 3. Wasserdampfdestillation: direktes Einleiten von Dampf in die zu destillierende Flüssigkeit; anwendbar für Stoffe, die mit Wasser nicht mischbar sind. 4. Molekulardestillation: für besonders empfindliche und wertvolle Stoffe. 5. trockene Destillation: eigentlich eine Pyrolyse; geht nicht von Flüssigkeiten aus, sondern von festen Stoffen, die beim Erhitzen Zersetzungsprodukte abgeben; z. B. Holz.
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