Lexikon
Haller
Johannes, deutscher Historiker, * 16. 10. 1865 Keinis (Estland), † 24. 12. 1947 Tübingen; 1902 Professor in Marburg, 1904 in Gießen, 1913–1932 in Tübingen; befasste sich zuerst mit Problemen der mittelalterlichen Geschichte und mit der Geschichte des Papsttums. Unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs wandte er sich der Zeitgeschichte zu. Von großer Wirkung war die Veröffentlichung seiner Vorlesung „Die Epochen der deutschen Geschichte“ 1923. Weitere Werke: „Das Papsttum, Idee und Wirklichkeit“ 1934–1945; „Das altdeutsche Kaisertum“ 1926.
Wissenschaft
Augen: Komplizen des Lichts
Die Sinneszellen in unserer Netzhaut sind so sensibel, dass sie einzelne Photonen wahrzunehmen vermögen. Dabei sind die menschlichen Augen aber bei Weitem nicht die besten: Einige Tiere sehen die Welt in einer Weise, die für uns fast unvorstellbar ist. von Christian Jung Wir erfahren die Welt durch unsere Sinne. Hören, Schmecken...
Wissenschaft
Ausweg aus der Antibiotika-Krise
Gegen viele Bakterien hilft kein Antibiotikum mehr. Doch Phagen können solche Bakterien töten. Nach einer langen Pause nimmt die Phagenforschung jetzt wieder Fahrt auf. von YasMin Appelhans Als das Telefon klingelt, ist Steffanie Strathdee ausnahmsweise nicht bei ihrem Mann im Krankenhaus. Dabei wacht sie seit Wochen fast ständig...