Lexikon
innerdeutsche Grenze
ehemalige Grenzlinie zwischen den beiden deutschen Staaten Bundesrepublik Deutschland und DDR; entstand durch die Gründung der beiden Staaten 1949 auf den Gebieten der westlichen bzw. östlichen Besatzungszonen; im engeren Sinne die von 1952 an errichtete und bis 1989/90 bestehende befestigte Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik mit fünf Kilometer breitem Sperrgebiet, Selbstschussanlagen, Minen und Grenzschützern mit Schießbefehl sowie die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin (Berliner Mauer); nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze am 9. 11. 1989 wurden die Sicherungsanlagen kontinuierlich abgebaut.
Die Angaben über die Opferzahlen des DDR-Grenzregimes differieren. Die private Arbeitsgemeinschaft 13. August, die unterschiedliche Quellen auswertet, nannte 2008 eine Zahl von 1 303 Toten. Dabei sind nicht nur die direkt durch DDR-Grenzsoldaten Getöteten berücksichtigt, sondern auch indirekte Opfer des Grenzregimes (z. B. im Dienst befindliche Grenzsoldaten, die Selbstmord begingen).
Wissenschaft
Vom Laserblitz zum Teilchenstrahl
Teilchenbeschleuniger liefern brillante Röntgenstrahlung, etwa für die Forschung an Akkus oder Viren. Doch die Anlagen sind groß und teuer. Neue, kleinere und sparsamere Quellen nutzen Laserlicht und könnten neben Röntgen- und Elektronenstrahlen bald auch Protonen und Neutronen auf Knopfdruck liefern. von ANDREA THOSS Seit...
Wissenschaft
Verheizt!
Heizen mit Holz statt mit Öl gilt als Beitrag zum Klimaschutz. Doch Wissenschaftler warnen: Die Abgase aus Holzöfen sorgen nicht nur für schmutzige Luft, sondern führen zu steigenden Treibhausgas-Emissionen. von GÜVEN PURTUL Das erste von Menschenhand entfachte Feuer war ein Meilenstein der Zivilisation. Über 30.000 Jahre später...