Lexikon
Massage
[
maˈsa:ʒə; die; französisch
]die mechanische Beeinflussung der Körpergewebe von Hand oder durch geeignete Instrumente oder elektrische Apparate. Eine Massage bewirkt örtlich eine Freisetzung bestimmter durchblutungsfördernder Stoffe (z. B. Histamin) und durch Verschiebung von Gewebsflüssigkeit eine Veränderung des Ionenmilieus (z. B. Entschlackung) und hat über Nervenreflexe eine Fernwirkung auf innere Organe, das Gefäßsystem und den Stoffwechsel.
Die klassische manuelle Massage besteht u. a. aus folgenden Handgriffen: Streichung, Knetung, Walkung, Reibung, Klopfung und Vibration. Die Nervenmassage geht von besonderen Nervenpunkten aus (Nervenpunktmassage), die Bindegewebsmassage beeinflusst über das Unterhautbindegewebe das vegetative Nervensystem. Bei der Sportmassage wird je nach den verschiedenen Zweckrichtungen unterschieden (Trainingsmassage, Vorbereitungsmassage, Zwischenaktmassage und Entmüdungsmassage). Sonderformen der Massage sind die Fußreflexzonenmassage, die Lymphdrainage und fernöstliche Massagen wie das chinesische Tuina oder das japanische Shiatsu.
Wissenschaft
Depression: Frühe Behandlung kann Schlimmeres verhindern
Wer an einer Depression erkrankt ist, hat häufig einen langen, anstrengenden Weg zurück in die Gesundheit vor sich. Bisher finden Diagnose und Therapie zudem oft erst bei eindeutigen, schwereren Symptomen statt. Doch was wäre, wenn sich Depressionen schon weit früher „im Keim ersticken“ ließen? Eine Metastudie hat nun ergeben,...
Wissenschaft
Der Ursprung der Ozeane
Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem...