Lexikon
Rheinbund
französisch Confédération du Rhinder am 12. 7. 1806 auf Veranlassung Napoleons I. gegründete Bund zwischen 16 süd- und südwestdeutschen Fürsten, die sich unter französischem Protektorat für souverän erklärten und am 1. 8. 1806 vom Hl. Römischen Reich Deutscher Nation lösten. Die Rheinbundfürsten mussten als Bundesgenossen Frankreichs starke Heereskontingente für die Grande Armée stellen und erhielten dafür Gebietszuwachs und Standeserhöhungen. Nach der Niederlage Preußens 1806 traten auch Würzburg, Sachsen sowie die restlichen mittel- und norddeutschen Kleinstaaten dem Rheinbund bei. Das neu geschaffene Königreich Westfalen wurde 1807 zum Rheinbundstaat erklärt. Damit befanden sich 36 Staaten im Rheinbund. Abseits hielten sich Österreich, Preußen, Kurhessen und Braunschweig; Fürstprimas des Rheinbunds war K. T. von Dalberg. Der Rheinbund löste sich während der Befreiungskriege auf.
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