Wissensbibliothek

Bezog das Physikgenie politisch Stellung?

Ja, das tat Einstein. So engagierte er sich für Deutschland als Vertreter im Völkerbund und propagierte die Idee der »Vereinigten Staaten von Europa«. Er setzte sich aber auch für die Gründung eines jüdischen Staats ein. Doch spätestens nach der Ermordung seines Freundes Walther Rathenau und mit dem Aufkommen des offenen Antisemitismus wurde nicht nur er als Jude, sondern auch seine Physik als »jüdische Physik« denunziert. Der Nobelpreis für das Jahr 1921 (für die Lichtquantenhypothese) verstärkte das Interesse an, aber auch den Widerstand gegen seine Theorie und Person in Deutschland weiter. Von einer 1932 begonnenen Auslandsreise kehrte Einstein schließlich nicht mehr nach Deutschland zurück, sondern bezog nach Hitlers Machtergreifung sogleich öffentlichkeitswirksam Opposition zum nationalsozialistischen Deutschland und reiste in die USA.

Mondvulkanismus
Wissenschaft

Neues zum Vulkanismus auf der Rückseite des Mondes

Der Mond hat eine vulkanische Vergangenheit, wie die riesigen, dunklen “Mondmeere” auf seiner erdzugewandten Seite belegen. Jetzt liefern Proben der chinesischen Mondlandesonde Chang’e-6 auch Informationen zum Vulkanismus auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Die Isotopenanalysen von im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol...

Deuteronen, Raumstation
Wissenschaft

Viel zu viele Teilchen

Der AMS-Detektor an Bord der Internationalen Raumstation analysiert seit über zehn Jahren die Kosmische Strahlung. Nun offenbarten seine Daten Unerwartetes. von DIRK EIDEMÜLLER Bei Teilchenphysik denkt man meistens an große Beschleuniger, etwa an den Large Hadron Collider (LHC) bei Genf. Diese riesigen Maschinen bringen...

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