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Welcher ist der größte See?

Der größte See der Welt ist ein Salzsee: das Kaspische Meer. Mit einer Fläche von rd. 386 500 km² übertrifft es die Nummer zwei, den Oberen See (Lake Superior) in den USA, um mehr als das Vierfache. Mit rd. 245 000 km² bilden die Großen Seen im Grenzgebiet von Kanada und den USA – neben dem Oberen See der Michigansee, Huronsee, Eriesee und Ontariosee – die größte Süßwasserfläche der Erde. Auf Platz drei der Weltrangliste steht der Victoriasee in Ostafrika mit 69 484 km².

Größter See Europas ist der 17 703 km² große Ladogasee in Russland, der seine Größe der letzten Vereisungsperiode zu verdanken hat. Dies trifft auch auf die größte Konzentration von Seen zu, die Finnische Seenplatte. Die mehr als 60 000 Seen nehmen fast 10 % der Fläche Finnlands ein.

Der Volta-Stausee in Ghana ist mit 8442 km² bislang der flächenmäßig größte Stausee; vom Stauvolumen her führt mit 180 000 Mio. m³ der Karibasee an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe. Geradezu winzig nimmt sich dagegen der Stausee der Bleilochtalsperre in Thüringen aus: Mit 9,2 km² Seefläche und einem Stauvolumen von 215 Mio. m³ ist er immerhin der größte deutsche Stausee.

Übrigens: Auch wenn er im Hinblick auf die Fläche nicht zu den größten Seen zählt, hat der russische Baikalsee zwei Superlative vorzuweisen: Er ist der tiefste See der Erde und enthält das meiste Süßwasser.

Illustration von Silber-Partikeln auf einem Kohlenstoff-Träger
Wissenschaft

Wie Kohlenstoff Metall-Katalysatoren auf Trab bringt

Metallpartikel wie Silber oder Kupfer können als Katalysatoren chemische Reaktionen beschleunigen. Noch besser tun sie dies in Kombination mit Kohlenstoff: Wenn man Silber-Nanopartikel auf einer Kohlenstoff-Basis platziert, erhält man einen zweihundertfach aktiveren Katalysator, wie Chemiker herausgefunden haben. Solche Effekte...

Satelliten, Treibstoff
Wissenschaft

Wenn Satelliten Luft atmen

Der Weg zu den Sternen ist steinig. Doch neue Antriebstechniken sollen die Raumfahrt voranbringen und erstmals langlebige Satellitenmissionen auf sehr tiefen Orbits möglich machen. von DIRK EIDEMÜLLER Es ist eine alte Idee aus der Science-Fiction-Literatur: Raumfahrzeuge, die ihren Treibstoff nicht selbst mitführen, sondern beim...

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