Daten der Weltgeschichte

7. 1. 754, „Pippinsche Schenkung“: Anfänge des Kirchenstaats

Rom/Frankenreich

Papst Stephan II. erbittet die Hilfe Pippins III., um Ravenna von den Langobarden zu befreien. Er salbt Pippin ein zweites Mal zum fränkischen König und erkennt im Vertrag von Quierzy (14. 4. 754) die Dynastie der Karolinger als rechtmäßige Frankenherrscher an. Außerdem verleiht er Pippin und seinen Söhnen den Titel „patricius Romanorum“ (Schutzherr von Rom). Als Gegenleistung garantiert der König dem Papst den Besitzstand eines Kirchenstaates (Patrimonium Petri), zu dem neben dem Gebiet um Rom das ehemals byzantinische Exarchat Ravenna zählt (Krieg gegen die Langobarden bis 756). Diese Pippinische Schenkung begründet die Verbindung zwischen Papsttum und Frankenreich (später Kaisertum), die zu einem bestimmenden Faktor der abendländischen Politik wird.

Universum
Wissenschaft

Die verschollenen Schwestern

Die Sonne entstand einst zusammen mit anderen Sternen in einem Sternhaufen. Doch wo sind diese stellaren Geschwister geblieben? von THORSTEN DAMBECK Wüst und leer sei es gewesen und außerdem finster. So soll es der Bibel zufolge zu Anbeginn der Erde gewesen sein. Doch bekanntlich sollte man Bibeltexte nicht allzu wörtlich nehmen...

Universum
Wissenschaft

Ein asymmetrisches All?

Rätselhafte Richtungen und seltsame Ströme – ist das Kosmologische Prinzip am Ende? von RÜDIGER VAAS Eine Vorzugsrichtung des Universums wäre eine wahrhaft umfassende Entdeckung. Entsprechend gut müssten die Indizien dafür sein, damit die meisten Kosmologen sie akzeptieren. Denn dann wäre ihr lieb gewonnenes Kosmologisches...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon