Fasten gegen Fettpölsterchen
Winter ade! Der Frühling rückt immer näher. Sobald es wärmer wird, jagen wir die bösen Wintergeister aus dem Haus: Wenn die Sonnenstrahlen den Staub an den Fensterscheiben ans Licht bringen, greifen wir zu Schwamm und Lappen. Zeit für den Frühjahrsputz.
Auch unser Körper sollte nach der kalten, dunklen Jahreszeit dringend entrümpelt werden. Im Winter bevorzugen wir beim Essen oft tierische Fette, genießen Käse und Wurst, Plätzchen und Schokolade. Das heizt zwar schön auf, macht aber träge. So wächst ein Wärmepölsterchen auf unsere Rippen - Problemmüll, dem jetzt zu Leibe gerückt wird. Gönnen Sie Ihrem Körper ein Großreinemachen und verzichten Sie eine Weile auf Schweinshaxe, Sahnetorte und Co.!
Der Frühjahrsputz von innen tut auch der Seele gut, denn der Geist wird frei, wenn wir die tägliche Kalorienmenge reduzieren. Fast alle Kulturen und Religionen der Menschheit kennen Phasen rituellen Fastens. Die christliche Fastenzeit vor Ostern findet mitten im Umbruch der Jahreszeiten statt. Die ideale Zeit zum Verzicht: Körper und Seele werden optimal auf den bevorstehenden Klimawechsel eingestimmt. Empfehlenswert sind ein paar Tage Heilfasten zum Frühlingsbeginn. Aber auch ein Obst- und Gemüsetag pro Woche entschlackt und bringt neue Energie.
Gleichzeitig dürfen Sie verschwenderisch von den Gaben Gebrauch machen, mit denen uns Mutter Natur beschenkt. Das erste frische Grün, das aus der Erde spitzt, verwöhnt uns mit Vitaminen und Mineralstoffen. Sie können bei einem Waldspaziergang Wildkräuter pflücken und sie zu Hause in der Küche verarbeiten. Natürlich nur mit einem zuverlässigen Pflanzenbestimmungsbuch! Versuchen Sie doch einmal Bärlauch-Pesto oder Brennessel-Spinat.