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Gute Vorsätze: Stressabbau und Handyverzicht
Der Jahresbeginn eignet sich gut für einen symbolischen Neubeginn. Das alte Jahr mit all seinen Problemen und den begangenen Lastern ist vorbei, im neuen Jahr soll alles anders und vor allem besser werden. Immerhin gut ein Drittel der Deutschen fasst alljährlich den Vorsatz, sich im kommenden Jahr zu ändern. An den häufigsten guten Vorsätzen ändert sich dabei von Jahr zu Jahr wenig, wie eine jährliche Umfrage des Forsa-Instituts zeigt: Seit Jahren sind "Weniger Stress", "Mehr Zeit für die Familie" und "Mehr Sport oder Bewegung" die Spitzenreiter.
Alljährliche Klassiker
Die Umfrage dieses Jahres mit mehr als 3.500 Teilnehmern bestätigt diese Prioritäten erneut: Sechs von zehn Befragten wünschen sich im neuen Jahr mehr Entspannung. Besonders groß ist dieses Bedürfnis in der Altersklasse von 30 bis 44 Jahren. Fast ebenso viele wollen sich 2018 mehr Zeit für die Familie und Freunde nehmen. Auf Platz drei erscheint der Vorsatz, sich im neuen Jahr mehr zu bewegen und auf Platz vier der Wunsch nach mehr persönlicher Zeit.
Gesunde Ernährung und Abnehmen gehören bei den guten Vorsätzen ebenfalls zu den Klassikern. Sie erscheinen traditionell auf Platz fünf und sechs, verlieren aber gegenüber dem Vorjahr leicht an Bedeutung. So nehmen sich 47 Prozent der Deutschen vor, in Zukunft gesünder zu essen, im Vorjahr waren es noch 50 Prozent. Abnehmen möchten 30 Prozent, für 2017 nahmen sich das noch 33 Prozent vor. Dabei nennen die Männer häufiger den Vorsatz Diät halten zu wollen als die Frauen. Auch das Thema Alkohol treibt das männliche Geschlecht eher um: 17 Prozent haben den Vorsatz 2018 weniger Alkohol zu trinken. Bei den Frauen sind es nur sieben Prozent.