Freude an Fotografie und Kameraführung vorausgesetzt
Aufgaben und Tätigkeiten
Der Kameraassistent unterstützt den Kameramann bei der Produktion einer Filmaufnahme. Sein Aufgabenbereich beinhaltet handwerkliche, technische und zum Teil auch organisatorische Tätigkeiten bei der Herstellung von Film-, Fernseh- und Videoprodukten. Dabei steht die Kameratechnik - die Handhabung, Funktionsweise und Einsatzmöglichkeit aller gebräuchlichen Kamerasysteme, ihrer Zusatzteile und -geräte - im Vordergrund. Daneben sollte sich der Kameraassistent mit Fotografie sowie den charakteristischen Einsatzmöglichkeiten des Filmlichts auskennen. Um für jeden Einsatz die richtigen Spezial- und Zusatzgeräte dabei zu haben, muss der Kameraassistent in der Vorbereitung das Drehbuch lesen.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
Der Kameraassistent übt seine Tätigkeit als Freiberufler mit wechselnder, zeitlich begrenzter Arbeit bei freien Produktionen aus, oder als Angestellter bei Rundfunk- bzw. Fernsehanstalten oder bei privaten Produktionsgesellschaften. Häufig sind Kameraassistenten als "feste Freie" bei Sendern beschäftigt oder bilden zusammen mit einem freien Kameramann ein Team.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Kameraassistent ist ein eigenständiger Beruf, aber auch die Vorstufe zum Kameramann.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Verwandte Berufe sind der Kameramann, der Film- und Videoeditor, Videoreporter und der Trailer-Producer.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Voraussetzung ist Freude an Fotografie oder Kameraführung. Die schulische Vorbildung hängt stark von dem beabsichtigten Ausbildungsweg ab. Wie in allen Medienberufen gibt es keine geregelte Arbeitszeit.
Ausbildung
Es gibt keine staatlich geregelte Ausbildung für Kameraassistenten. Die Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin bietet einen Studiengang Kameraassistent an. Wichtiger als die theoretische ist jedoch die praktische Ausbildung.
Zugangsberufe
Sinnvolle Stationen sind z.B. Fotografenlehren oder Praktika bei einer Filmproduktionsfirma, Trickabteilung etc.