Wer einen Kredit in Anspruch nimmt, hat dafür meist gute Gründe. Doch vor Abschluss des Vertrages ist es besser, sich darüber im Klaren zu sein, welche Formen der Kreditnahme es gibt, wie teuer ein Darlehen ist und welche Kosten monatlich auf einen zukommen. Wer das berücksichtigt, der kann auch unterscheiden zwischen “Kredit-Haien” und seriösen Anbietern.
Dispositionskredit
Die meisten
Kreditinstitute räumen für Inhaber von Girokonten einen Überziehungskredit
oder Dispositionskredit (kurz: Dispokredit) ein. In der Regel liegt dieser
in Höhe des dreifachen Netto-Monatseinkommens. Wer den Dispokredit in
Anspruch nimmt, muss allerdings mit hohen Zinsen rechnen - zwischen
satten 10 und 13 Prozent. Benötigt man eine kleine Summe allerdings für
kurze Zeit, dann ist ein Dispokredit oft das Richtige.
Ratenkredit
Ein Ratenkredit ist
ein Darlehen von einer Bank oder Sparkasse mit festem Zinssatz und gleich
bleibenden Raten. Diese Ratenkredite heißen dann “Sofortkredit
oder “Privatkredit, “Top-Darlehen oder “Anschaffungskredit
und bieten sofort verfügbare Beträge zwischen 1.500 und 50.000 Euro
und Laufzeiten, die meist zwischen 12 und 72 Monaten liegen. Da die Zinssätze
erhebliche differieren, ist es ratsam, vor Aufnahme eines Kredits mehrere
Angebote einzuholen.
wissen.de-Tipp:
Bei einem Ratenkredit sollten Sie mit Ihrer Bank aushandeln, dass Sie die
verbleibende Tilgungssumme zu jeder Zeit komplett zurückzahlen können.
In diesem Fall sparen Sie sich einiges an Zinsbeträgen.
Rahmenkredit
Bei einem Rahmenkredit
oder Vario-Kredit bzw. Abruf-Darlehen handelt es sich um eine Sonderform des
Ratenkredits. Dieser steht Ihnen auf Abruf zur Verfügung. Zins und Tilgung
richten sich nach Vereinbarung bzw. Höhe der abgehobenen Beiträge.