Lexikon
Ạrte Pọvera
[
italienisch, „armselige Kunst“
]Oberbegriff für seit etwa 1968 aufgekommene Kunstbestrebungen wie Conceptual Art, Land-Art und Minimal Art, die herkömmliche edle Materialien wie Bronze und Marmor verschmähen und die Formen auf ihren Elementarzustand zurückführen. Im engeren Sinn versteht man darunter eine im Gegensatz zur Pop-Art deutlich antizivilisatorisch eingestellte Kunstrichtung, die in der Anhäufung von unscheinbaren Dingen (wie z. B. Erde, Moos, Schnee, Backstein, Kalk, Sägespäne, Seil, Rosshaar) einer Antiformtendenz huldigt. Als Anreger wirkten Robert Morris, Claes Oldenburg und Joseph Beuys mit seinen auf Bewusstseinsveränderung abzielenden „Aktionen“. Vertreter der Arte povera sind u. a. der Italiener Gilberto Zorio, in Amerika Alan Saret, in Deutschland Reiner Ruthenbeck.
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Niedrige Flusspegel gefährden Fische(r) im Mittelmeer
Wegen des Klimawandels führen die Flüsse Europas bereits jetzt immer weniger Wasser. Dadurch gelangt auch weniger Süßwassernachschub ins Mittelmeer. Würde sich diese Lage zuspitzen und die Erde weiter erwärmen, hätte das verheerende Folgen für Fische und andere Meereslebewesen sowie deren Ökosysteme, wie nun eine Studie zeigt....
Wissenschaft
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Evolutionsbiologen, die ihr Feld experimentell beackern, haben einen ganz speziellen Feind: „Armchair Evolutionists“, also „Sessel-Evolutionisten“, nennen sie ihn – und meinen damit Leute, die weitgehend ohne Kenntnis echter Daten vermeintlich klug über Evolution zu sinnieren und zu spekulieren versuchen. Zu diesen Sessel-...