Lexikon

rte Pvera

[
italienisch, „armselige Kunst“
]
Oberbegriff für seit etwa 1968 aufgekommene Kunstbestrebungen wie Conceptual Art, Land-Art und Minimal Art, die herkömmliche edle Materialien wie Bronze und Marmor verschmähen und die Formen auf ihren Elementarzustand zurückführen. Im engeren Sinn versteht man darunter eine im Gegensatz zur Pop-Art deutlich antizivilisatorisch eingestellte Kunstrichtung, die in der Anhäufung von unscheinbaren Dingen (wie z. B. Erde, Moos, Schnee, Backstein, Kalk, Sägespäne, Seil, Rosshaar) einer Antiformtendenz huldigt. Als Anreger wirkten Robert Morris, Claes Oldenburg und Joseph Beuys mit seinen auf Bewusstseinsveränderung abzielenden „Aktionen“. Vertreter der Arte povera sind u. a. der Italiener Gilberto Zorio, in Amerika Alan Saret, in Deutschland Reiner Ruthenbeck.
Reservoir, Computer, Rechenzentrum
Wissenschaft

Rechnen mit dem Reservoir

Das sogenannte Reservoir-Computing nutzt analoge Systeme, um Daten zu verarbeiten. Das könnte den Energieverbrauch von Rechenzentren drastisch reduzieren. von DIRK EIDEMÜLLER Hallo Computer, schreibe mir zum Valentinstag bitte ein Liebesgedicht im Stil von Hölderlin!“ „Hallo Mensch, wie lang soll es denn sein? Und welche...

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Wissenschaft

Die Quanten-Arena

Wo die Gesetze der Quantenmechanik das Zepter führen, stoßen klassische Experimente und selbst die leistungsstärksten Supercomputer an ihre Grenzen. Doch es gibt einen anderen Weg, um neue Erkenntnisse über den Mikrokosmos zu gewinnen: das Konzept der Quantensimulation. von RALF BUTSCHER Wenn Johannes Zeiher die Steuerung für...

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