Lexikon
Benediktịner
lateinisch Ordo Sancti Benedicti, Abkürzung OSB, ältester katholischer Mönchsorden im Abendland, gegründet im 6. Jahrhundert. Die Benediktiner leben nach der von Benedikt von Nursia verfassten Regel, die eine ständige Anwesenheit im Kloster (stabilitas) verlangt. Die regelmäßige Arbeit wird zur Pflicht gemacht; Grundsatz: ora et labora (lateinisch, „bete und arbeite“). Die Arbeit, Handarbeit und geistige Tätigkeit, steht gleichberechtigt neben dem Chordienst. Eine Neubelebung erfuhr das Benediktiner-Mönchtum durch die Cluniazensische Reform. Ursprünglich bestanden die einzelnen Benediktinerklöster unverbunden nebeneinander; seit dem 14./15. Jahrhundert schlossen sie sich zu Kongregationen zusammen; 1893 wurde daraus die benediktinische Konföderation unter einem Abtprimas gebildet. Tracht: schwarz, meistens mit Kapuze, ledernes Cingulum und beim Chordienst schwarze Kukulle.
Wissenschaft
Sprachmodelle als große Gleichmacher
ChatGPT und Co. durchdringen zunehmend die Gesellschaft. Doch Wissenschaftler warnen davor, dass das zu einer Homogenisierung von Meinungen und dem Verlust kultureller Diversität führen kann. von THOMAS BRANDSTETTER Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Sie kann uns aufklären oder täuschen, überzeugen oder abstoßen, aufbauen oder...
Wissenschaft
Digitale Alternativen
Große Technologiekonzerne prägen das digitale Leben. An ihren Produkten scheint bei der Nutzung von Online-Diensten kein Weg vorbeizuführen. Doch wer will, kann umsteigen und freie Angebote verwenden. Hinter einem besonders vielversprechenden Neuling auf diesem Gebiet steht ein Zusammenschluss europäischer Forschungs- und...