Lexikon

Dithmarschen

Geest- und Marschlandschaft zwischen Elbe- und Eidermündung; fruchtbares Marschland (Weidewirtschaft, Gemüsebau), z. T. erst in historischer Zeit durch Eindeichung dem Meer abgewonnen.

Geschichte

Dithmarschen fiel im 12. Jahrhundert an den Erzbischof von Bremen, war aber nach außen hin fast unabhängig und besaß im Innern völlige Autonomie; 1559 vom dänischen König und Gottorfer Herzog erobert und aufgeteilt. Auch nach der Eroberung bewahrten die beiden Landschaften Norder- und Süder-Dithmarschen bis 1867 ausgedehnte Selbstverwaltungsrechte.
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