Lexikon

Dr. Mabuse, der Spieler

  • Deutscher Titel: Dr. Mabuse, der Spieler
  • Original-Titel: DR. MABUSE, DER SPIELER
  • Land: Deutsches Reich
  • Jahr: 1922
  • Regie: Fritz Lang
  • Drehbuch: Fritz Lang, Thea von Harbou, nach einem Roman von Norbert Jaques
  • Kamera: Carl Hoffmann
  • Schauspieler: Rudolf Klein-Rogge, Aud Egede Nissen, Alfred Abel
Die beiden Teile des Films »Dr. Mabuse, der Spieler« von Fritz Lang werden in Berlin erstmals gezeigt. Die Titelfigur ist ein geheimnisvoller, in verschiedenen Masken und Berufen auftretender Verbrecher.
Dr. Mabuse (Rudolf Klein-Rogge) verfügt nicht nur über eine bemerkenswerte kriminelle Energie, sondern auch über hypnotische Fähigkeiten. Er strebt weniger danach, Reichtum anzuhäufen, als vielmehr Macht über die Menschen zu gewinnen. Nicht nur die Tänzerin Cara Carozza ist ihm verfallen, auch den jungen Hull beeinflusst er beim Kartenspiel so, dass dieser nicht mehr gewinnt. Den Kunstsammler Graf Told bewegt Dr. Mabuse unter Hypnose dazu, die eigenen Gäste zu betrügen. Als dies aufgedeckt wird, begibt sich der verstörte Graf in psychoanalytische Behandlung, doch sein Psychiater ist ausgerechnet Dr. Mabuse. Nur Staatsanwalt Wenk kann dem geheimnisvollen Verbrecher widerstehen und ihn schließlich überführen. Dr. Mabuse, der sich durch Flucht entzieht und in seiner Falschmünzerwerkstatt einsperrt, verfällt dem Wahnsinn.
Fritz Langs Filmfigur eines übermächtigen, die Menschen in seinen unheilvollen Bann zwingenden Verbrechers weist Ähnlichkeiten mit Robert Wienes »Dr. Caligari« auf. Zugleich hält der Film einer aus der gewohnten Ordnung geratenen Gesellschaft, die dem Bösen keinen Widerstand bietet, den Spiegel vor.
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