Lexikon
Fleckfieber
sog. Flecktyphus, Typhus exanthematicus, schwere, sehr ansteckende, mit Fieber, Verwirrungszuständen und fleckigen Ausschlägen einhergehende, akute Infektionskrankheit, die durch den Kot der Kleiderlaus übertragen wird; anzeigepflichtig. Die Fleckfiebererreger, Rickettsia prowazeki, gelangen durch Kratzen ins Blut und rufen nach einer Inkubationszeit von etwa 10–14 Tagen das Fleckfieber hervor. – Das Fleckfieber tritt epidemisch auf und war bis zum 1. Weltkrieg eine der schwersten Seuchen. Seit Erkennung der Übertragung konnte das Fleckfieber durch Hygiene, Schutzimpfung und durch die Anwendung der Antibiotika stark eingedämmt werden.
Wissenschaft
Tiere in der Antarktis mit H5N1-Virus infiziert
Der Vogelgrippe-Erreger breitet sich weltweit immer weiter aus und dringt dabei bis in die abgelegensten Orte vor, wie eine neue Studie zeigt. Das H5N1-Virus hat demnach inzwischen auch diverse Wildtiere in der Antarktis infiziert, darunter verschiedene Vögel und Säugetiere wie Seeelefanten und Seebären. Der Erreger verbreitete...
Wissenschaft
Darmflora schützt Bienen vor Diabetes
Honigbienen ernähren sich vom zuckerreichen Nektar von Blütenpflanzen. Im Gegensatz zu Menschen mit einer solchen Diät entwickeln Bienen aber keine diabetesähnlichen Symptome. Warum das so ist, haben Biologen nun herausgefunden. Demnach tragen die Honigbienen bestimmte Mikroben in ihrem Darm, die ihren Stoffwechsel beeinflussen....