Lexikon

Zecken

Ixodida
Zecke
Zecke
mit Blut vollgesogene Zecke
Zecke
Zecke
hungrige Zecke
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Zecke: Weibchen
Zecke: Weibchen
Ein Weibchen der Zeckengattung Ixodes saugt Blut an der Haut eines Säugetiers. Zecken sind meist temporäre Parasiten, die nach der Blutmahlzeit abfallen. Da sie verschiedene Wirte aufsuchen, können sie gefährliche Krankheiten übertragen.
mittelgroße bis große Milben, deren vorderer Körperabschnitt mit den Mundwerkzeugen das vorgestreckte Gnathosoma bildet. Weitere Mundwerkzeuge sind das bauchseitige, meist gesägte Hypostom, dem seitlich, von einer Scheide umgeben, die eigentlichen Kieferklauen (Chelizeren) anliegen. Zecken besitzen 2 Scheren, die zum Anschneiden der Wirtshaut und zur Verankerung des Tieres dienen. Auch die Kieferfühler (Pedipalpen) dienen zur Verankerung. Zecken sind Parasiten an Warmblütern und Reptilien. Für Mensch und Vieh sind Zecken auch in Mitteleuropa zunehmend gefährlich als Überträger von Krankheitserregern. So überträgt der einheimische Holzbock vor allem die Erreger der Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME), und der Lyme-Borreliose. In Afrika und Amerika übertragen Zecken (Gattung Ornithodorus) die Spirochäten des Zeckenrückfallfiebers bei Mensch und Vieh. Dermacentor andersoni überträgt Rickettsien als Erreger des Rocky-Mountain-Fleckfiebers.
Man unterscheidet u. a. Lederzecken (Familie Argasiden), die nur stundenweise am Wirt saugen, von der Familie der eigentlichen Zecken (Ixodiden), die so lange am Wirt verweilen, bis sie vollgesogen sind. Dabei können die Weibchen eine Größe von über 1 cm erreichen und das 200fache an Gewicht zunehmen. Tropische Zecken sind oft sehr bunt gezeichnet. Meist befallen die drei Entwicklungsstadien der Zecken (Larve, Nymphe, Adultus) verschiedene Wirte.
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