Lexikon
Forster
[ˈfɔ:stə]
E(dward) M(organ), britischer Erzähler und Kritiker, * 1. 1. 1879 London, † 7. 6. 1970 Coventry; lebte zeitweilig in Italien und Indien; wirkte mit seinen Darstellungen des Konfliktes zwischen gesellschaftlichen Normen und individuellen Empfindungen bahnbrechend für den modernen Roman in England. Romane: „Zimmer mit Aussicht“ 1908, deutsch 1986; „Wiedersehen in Howards End“ 1910, deutsch 1949; „A Passage to India“ 1924, deutsch „Indien“ 1932 (1969 „Auf der Suche nach Indien“); theoretische Schrift: „Ansichten des Romans“ deutsch 1949.
- Erscheinungsjahr: 1910
- Veröffentlicht: Großbritannien
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Howards Ende
- Original-Titel: Howards End
- Genre: Roman
Unter das Motto »Only connect« (»nur zusammenfügen«) stellt Edward Morgan Forster (* 1879, † 1970) seinen in London erscheinenden Roman »Howards End«. Mit diesem Motto klingt das Hauptthema des Romans an: Die Überwindung der Schranken zwischen Individuen und Gruppen unterschiedlicher Herkunft und Lebensart. Beschrieben wird dies am Beispiel zweier Familien, den intellektuellen, liberalen Schlegels und der traditionsbewussten, nüchtern-geschäftsmäßigen Familie Wilcox.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1949.
- Erscheinungsjahr: 1924
- Veröffentlicht: Großbritannien
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Auf der Suche nach Indien
- Original-Titel: A Passage to India
- Genre: Roman
Der englische Romancier, Kritiker und Essayist Edward Morgan Forster (* 1879, † 1970) löst mit seinem bedeutendsten Roman, »Auf der Suche nach Indien«, wegen der kritischen Darstellung der Kolonialbehörden in Britisch-Indien große Kontroversen aus. Der Roman zeigt den fast unüberbrückbaren Gegensatz zwischen West und Ost und ihren Kulturen und Weltanschauungen. Nur zwischenmenschliche Beziehungen können diesen Gegensatz teilweise überwinden.
Die deutsche Übersetzung dieses erfolgreichen Werks, das zu den Klassikern der modernen englischen Literatur zählt, erscheint 1932.

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