Lexikon
Franz I.
Ihr äußert Bedenken hinsichtlich Unserer Wahl, und zwar wegen der lebhaften Bemühungen des Königs von Frankreich, die Unsere zu hintertreiben und die eigene zu fördern, und seid der Meinung, man solle sie deshalb für den Infanten Don Ferdinand oder für einen Dritten anstreben. Als Antwort darauf erklären Wir euch, dass Wir begründeten Anlass hatten, diese Wahl lieber für Uns als für einen anderen anzustreben, dass Wir, wenn Wir sie durchsetzen, verschiedene große Dinge zu Unserem, des Infanten Don Ferdinand und Unserer Königreiche und Länder gemeinsamen Besten entwerfen und ausführen können, die Wir nicht erreichen würden, wenn die Wahl nicht auf Uns, sondern auf Don Ferdinand fiele ... Würden wir Uns auf die von euch vorgeschlagene Eröffnung zugunsten unseres Bruders oder eines Dritten einlassen, so könnten wir darüber Kaisertum, Ehre und Ansehen verlieren. Denn nichts wünschen ja die Franzosen mehr, als die Kräfte und die Macht Unserer Häuser Spanien, Österreich und Burgund zu trennen, aufzuspalten und zu teilen, und einen dritten Kaiser zu schaffen, falls sie selbst es nicht sein können. Zu dem Zweck würden sie lieber Unseren Bruder an dieser Stelle sehen als irgendeinen anderen."
»Es gibt kein Limit«
Wer sein Gehirn fordert und seinen Zellen Gutes tut, kann bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Schäfer, ab wann sprechen Sie vom „alternden Gehirn“? Im Grunde genommen altert das Gehirn, sobald wir aufhören zu wachsen. Der Alterungsprozess fängt also fast mit der Geburt oder...
Die Babylonier und der Mond
Im alten Babylon oblag es den Hofastrologen, die Vorgänge am Himmel zu beobachten, zu deuten und Vorhersagen zu treffen. Insbesondere Mondfinsternisse galten als Vorboten kommenden Unheils, wie auf vier Omen-Tafeln zu lesen ist, deren Übersetzung vor wenigen Monaten veröffentlicht wurde. Die mit Keilschrift versehenen...