Lexikon
Geogrạphische Gesellschaften
Vereinigungen, die über die Hochschulinstitute hinaus geographische Kenntnisse in weiteren Kreisen verbreiten und pflegen sowie die Forschung durch Aussendung und Unterstützung von Expeditionen und durch die Herausgabe von Veröffentlichungen fördern wollen. Nach ersten, nur vorübergehend bestehenden Vereinigungen in Venedig (1684) und Nürnberg (1740–1763) entstanden zahlreiche Geographische Gesellschaften im 19. Jahrhundert: Paris (1821 Société de Géographie), Berlin (1828 Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin), London (1830 Royal Geographical Society), St. Petersburg (1845), New York (1852), Wien (1856), Rom (1867), Amsterdam, Bern (1873), Madrid (1876). In Deutschland bestehen Geographische Gesellschaften in Aachen, Berlin, Bochum (1956), Bonn (1931), Bremen (1870), Darmstadt (1979), Erlangen (1954), Essen (1953), Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau (1924), Hamburg, Hannover (1878), Heidelberg (1948), Karlsruhe (1925), Köln (1887), Leipzig, Lübeck (1882), Marburg (1985), München (1869), Münster (1983), Nürnberg (1919), Oldenburg (1976), Stuttgart (1925), Trier (1974) und Würzburg (1925).
Wissenschaft
Fisch ohne Meer
Die Ozeane sind überfischt, Schleppnetze und Beifang ein Problem. Aquakulturen sind mit Medikamenten belastet. Eine Lösung könnten vegetarische Alternativen sein, doch ihre Nährwerte reichen oft nicht an Fisch heran. Start-ups versuchen nun, das Beste beider Welten zu vereinen. von FRIDA KOCH Der Konsum von Fischen und anderen...
Wissenschaft
Mehr als eine Quelle grünen Stroms
Deutsche Wissenschaftler erforschen, wie sich Biogas umweltfreundlicher erzeugen und besser nutzen lässt als bisher. von TIM SCHRÖDER Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde das Biogas viel gepriesen. Ernteabfälle oder Gülle zu vergären, um daraus einen Brennstoff zu machen, das galt als hundertprozentig „öko“. Die...