Lexikon
globạle Erwärmung
während der vergangenen Jahrzehnte beobachteter und für die Zukunft vorausgesagter durchschnittlicher Temperaturanstieg der erdnahen Luftschichten und der Meere, der höchstwahrscheinlich auf den vom Menschen forcierten Treibhauseffekt zurückzuführen ist. Im letzten Jahrhundert ist die erdnahe Durchschnittstemperatur um etwa 0,6 °C angestiegen, der höchste Temperaturanstieg innerhalb eines Jahrhunderts während der letzten 1000 Jahre. Wissenschaftliche Berechnungen sagen bei einer Fortsetzung der aktuellen Tendenzen bis zum Jahr 2100 eine weitere erhebliche Erderwärmung voraus, im günstigsten Fall 1,1–2,9 °C, im schlimmsten Fall bis 6,4 °C. Bereits ein verhältnismäßig geringer Temperaturanstieg von 1–2 °C hätte weltweit häufigere und stärkere Wetterextreme zur Folge, besonders Hurrikane, Eisflächen- und Gletscherschmelze, Meeresspiegelanstieg und daraus resultierend erhöhte Sturmflutgefahr, häufigere Überschwemmungen und Hochwasser, häufigere Hitzeperioden z. B. in Europa, mehr Trockenheit und Ausbreitung von Wüsten z. B. in Afrika. Maßnahmen zum Klimaschutz sollen den erwarteten Temperaturanstieg abbremsen.
Wissenschaft
Der menschliche Schädel entwickelte sich schnell
Großes Gehirn, flaches Gesicht: Diese Merkmale kennzeichnen den menschlichen Schädel und unterscheiden ihn von den Schädelformen unserer nächsten Verwandten, den Menschenaffen. Eine Studie zeigt nun, dass sich der menschliche Schädel im Laufe der Evolution schneller entwickelt hat als bei allen anderen großen und kleinen...
Wissenschaft
Blaue Wirkstoffe
Die blaue Biotechnologie erforscht aquatische Naturstoffe. Moleküle aus dem Meer oder ihre Kopien bekämpfen unter anderem Viren und Krebs. Sie machen die Haut widerstandsfähiger und bremsen ihre Alterung. Dass im Meer noch viele weitere Wirkstoff-Schätze auf Entdeckung warten, gilt als sicher. Von FRANK FRICK Am Anfang von...