Lexikon

Henrich

Dieter, deutscher Philosoph, * 5. 1. 1927 Marburg/Lahn; Schüler von Hans-Georg Gadamer; ab 1960 Professor an der FU Berlin, ab 1965 in Heidelberg, verschiedene Gastprofessuren in den USA, ab 1981 bis zu seiner Emeritierung 1994 Professor in München; beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Philosophie des deutschen Idealismus, besonders mit Immanuel Kant; daneben auch Auseinandersetzung mit kunst- und zeitkritischen Themen; Veröffentlichungen u. a.: „Fichtes ursprüngliche Einsicht“ 1967; „Hegel im Kontext“ 1971; „Fluchtlinien. Philosophische Essays“ 1982; „Ethik zum nuklearen Frieden“ 1990; „Versuch über Kunst und Leben“ 2001; „Grundlegung aus dem Ich. Untersuchungen zur Vorgeschichte des Idealismus“ 2004; „Denken und Selbstsein. Vorlesungen über Subjektivität“ 2007.
Älteres Paar schaut gemeinsam auf einen Laptop im Wohnzimmer.
Wissenschaft

Alt mit Superhirn

Manche 80-Jährigen haben ein Gedächtnis wie gesunde 50-Jährige. Forscher versuchen herauszufinden, warum die Super-Ager geistig so fit sind und welche Besonderheiten ihr Gehirn auszeichnet. von FRANK FRICK Medizinische Themen beeinflussen selten die Weltpolitik. Die COVID-19-Pandemie war eine Ausnahme. Eine weitere Ausnahme...

Oligodendrozyt
Wissenschaft

Wie Stützzellen im Gehirn Alzheimer fördern

Bei der Alzheimer-Demenz lagern sich im Gehirn Plaques aus fehlgefalteten Amyloid-Beta-Proteinen ab. Eine Studie zeigt nun, dass das schädliche Protein nicht nur von Nervenzellen produziert wird, sondern auch von sogenannten Oligodendrozyten, die zum Stützgewebe im Gehirn gehören. In Versuchen mit Mäusen genügte eine selektive...

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