Lexikon

Joyce

[dʒɔis]

Frühes Schaffen

Das Paar lebte lange mit seinen zwei Kindern in Triest, wo die 15 Kurzgeschichten entstanden, die schließlich 1914 unter dem Titel „Dubliner“ erschienen (deutsch 1928) und mit Hilfe des künftigen Freundes E. Pound literarische Anerkennung brachten. Sie behandeln das erbärmliche Leben, das Scheitern und die Frustration gesellschaftlicher Randfiguren vor dem Hintergrund der irischen Gesellschaft. Von diesen gilt besonders „Die Toten“ als Glanzstück europäischer Kurzprosa. 1914/15 wird in der britischen Zeitschrift „The Egoist“ der autobiografische Romanerstling „Das Porträt des Künstlers als junger Mann“ (deutsch 1972) veröffentlicht, den Joyce aus dem unveröffentlichten Skript „Stephen, der Held“ (posthum, 1944, deutsch 1958) entwickelt hatte. In der Beschreibung der emotionalen und geistigen Entwicklung des jungen Stephen Dedalus zeichnen sich bereits spätere stilistisch-sprachliche Innovationen ab.
  1. Einleitung
  2. Jugend und Loslösung von der Heimat
  3. Frühes Schaffen
  4. Das Hauptwerk endgültiger Bruch mit der Tradition
  5. Wirkung
Wissenschaft

Auf Beutezug im hohen Norden

Die steigenden Temperaturen und das Schwinden des Eises in der Arktis wecken Begehrlichkeiten. Denn die Region ist reich an Rohstoffen. Und sie bietet Raum für neue Handelsrouten. von RALF BUTSCHER Als am 2. August 2007 drei russische Wissenschaftler an Bord des Tauchboots „Mir-1“ den Nordpol erreichten, setzten sie dort umgehend...

Text
Wissenschaft

Konfabulation statt Halluzination

An dieser Stelle ist in Ausgabe 09/2023 der große Physiker Arnold Sommerfeld schon einmal mit folgendem Satz zitiert worden, „In der Natur nimmt die Entropie die Rolle der Direktorin ein, die Energie aber nur die einer Buchhalterin“ (wobei das Original den Direktor und den Buchhalter als Männer angesprochen hat, was heute...

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