Lexikon

Konjunktr

[
lateinisch
]

Phasenverlauf eines Konjunkturzyklus

Von J. Schumpeter stammt die Einteilung des kurzfristigen Konjunkturzyklus in die vier Phasen Aufschwung, Boom, Rezession und Krise. Im Aufschwung investieren Unternehmen in den Aufbau von Produktionskapazitäten; der Bedarf an Krediten und Arbeitskräften steigt ebenso wie das Volkseinkommen. Das dadurch ausgelöste Nachfragewachstum führt zu höherer Produktion. Im Boom kommt es bei weiter wachsender Nachfrage sowie bei steigenden Preisen und Zinsen zu ersten Lieferengpässen. Hohe Preise dämpfen die Nachfrage, da sie letztendlich Einkommenszuwächse übersteigen. Der Absatz stockt, die Produktion wird gedrosselt und Unternehmen entlassen Arbeitskräfte. Die Wirtschaft gerät in den Abschwung und bei rückläufiger Produktion in die Krise. In der Folge fallen Preise und Zinsen wieder.
  1. Einleitung
  2. Arten von Konjunkturzyklen
  3. Phasenverlauf eines Konjunkturzyklus
  4. Konjunkturtheorie
Satellitenbild einer Schneewolke nahe eines Zementwerks in Russland
Wissenschaft

Industrie-Abgase können lokalen Schneefall fördern

Von Industrieanlagen ausgestoßene Abgase verschmutzen nicht nur die Luft, sie können auch das Wetter verändern, wie Klimaforscher herausgefunden haben. Die ausgestoßenen Partikel fördern demnach die Eisbildung in den Wolken und erzeugen dadurch vermehrt Schneefall im Lee der Fabriken. Durch diese Niederschläge reduziert sich in...

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Wissenschaft

Aufschlussreiche Marker

Biomarker neuen Typs ermöglichen es, Alzheimer im Blut zu erkennen und Depressionen anhand des Hirnstroms aufzuspüren. Zudem lassen sich damit Krebs sowie Erkrankungen von Nerven, Herz und Kreislauf immer häufiger individualisiert behandeln. von CHRISTIAN JUNG Ein häufiges Phänomen: Mehrere Patienten haben dieselbe Diagnose,...

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