Lexikon
kọptische Musik
im engeren Sinne der Kirchengesang der ägyptischen und äthiopischen Christen, im weiteren Sinne auch die ägyptische Musik der ersten Jahrhunderte n. Chr. bis etwa zum Jahr 1000. – Die ägyptischen Kopten haben die Liturgie und das Melodiengut der alten Ägypter übernommen, aber mit neuem Gehalt und mit neuen Texten versehen. Dieser Grundbestand ist im Niltal durch starke Einflüsse seitens der byzantinischen Liturgie überschichtet worden und hat andererseits in Äthiopien ausgesprochen afrikanischen Charakter angenommen. Auf ägyptischem Boden wurde das erste schriftlich fixierte Dokument christlicher Musik gefunden, der Hymnus von Oxyrhynchos (3. Jahrhundert). Die Kopten bewahrten lange eine echt ägyptische Volksmusiktradition, die bis heute im Lied der Fellachen weiterlebt.
An Musikinstrumenten kennt die koptische Musik Ägyptens Glöckchen, Handgriffglocke (Naqus), Semanterien, Kastagnetten und Handgriffklappern, das Sistrum, die runde Rahmentrommel, Becken und Triangel, Blasinstrumente aus Vogelknochen sowie eine Sonderform der Laute.
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