Lexikon

Kurzgeschichte

erzählerische Kleinform in Prosa; formale Kennzeichen sind u. a. eine begrenzte Figurenzahl mit Hang zur Typisierung, ein ausschnitthaft dargestelltes Geschehen sowie eine geradlinige Komposition mit pointiertem Schluss. Inhaltlich präsentiert die Kurzgeschichte ein außergewöhnliches oder unerhörtes Geschehen oder schildert exemplarische Ereignisse (emotionale Grunderfahrungen, Krisen, schicksalhafte Momente). Eine erste Theorie der Kurzgeschichte schuf 1846 E. A. Poe; in Deutschland bürgerte sich der Gattungsbegriff um 1920 als Lehnübersetzung der amerikanischen Bezeichnung Shortstory ein, entwickelte sich aber erst nach 1945 zu einem eigenständigen Erzähltypus, in welchem besonders die Kriegs- und Nachkriegserfahrungen aufgearbeitet wurden; bedeutende Autoren waren hier W. Borchert, H. Böll, M. L. Kaschnitz, E. Langgässer, W. Schnurre.
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