Lexikon
Morphịn
[das; nach Morpheus]
früher Morphiumum 1804 von F. W. Sertürner aus Opium rein gewonnenes Alkaloid; ein lähmendes Gift, das zunächst die Schmerzempfindung herabsetzt, die Atmung vertieft und ein ausgesprochenes Wohlgefühl (Euphorie) verursacht. In höheren, vergiftenden Gaben treten Kollaps, tiefer Schlaf, zentrale Atemlähmung und starke Blausucht des Gesichts auf, vor Eintreten der Bewusstlosigkeit auch Erbrechen. Therapeutisch werden Einzelgaben von 0,01– 0,02 g angewendet, meist in Form der Einspritzung. Morphin dient besonders der Schmerzbekämpfung, gelegentlich auch der Krampflösung. Das Morphin birgt große Gefahren in sich, da es Gewöhnung und Sucht hervorruft (Morphinismus). Die Verwendung des Morphins ist deshalb besonderen gesetzlichen Beschränkungen unterworfen (Betäubungsmittelgesetz).

Wissenschaft
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Ein Vulkan des Pazifischen Feuerrings explodierte 2022 im Meer mitten im Inselstaat Tonga. Die Wirkung war global. Dabei griffen Phänomene wie Tsunamis und atmosphärische Wellen ineinander. von THORSTEN DAMBECK Selten schafft es das Königreich Tonga in die Schlagzeilen. Es dürfte wohl an der schieren Entfernung liegen: Tonga...

Wissenschaft
Wiederauferstehung der Tiere
Als Mammut und Beutelwolf ausstarben, hinterließen sie Lücken im Ökosystem. Mit moderner Genchirurgie könnten Forscher Nachbildungen erschaffen.
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