Lexikon
ökolọgisches Gleichgewicht
die Erhaltung des Zustandes eines ökologischen Systems unter den Bedingungen wechselnder Außeneinflüsse, d. h. die Wiederherstellung eines Ausgangszustandes auch nach starken Veränderungen. Das ökologische Gleichgewicht ist ein dynamisches Gleichgewicht (Fließ-Gleichgewicht, Homöostase), das gekennzeichnet ist durch ein ständiges Pendeln um einen mittleren Zustand. Mechanismen der Regulation, die zum ökologischen Gleichgewicht führen, sind vor allem die vielfältigen (Nahrungs-)Beziehungen der Bestandteile des Systems untereinander. Schwankungen z. B. der Bevölkerungsdichte einzelner Bestandteile (Fluktuationen, auch Gradationen) sind allein noch nicht Zeichen eines gestörten ökologischen Gleichgewichts. Im Verlaufe der Entwicklung ökologischer Systeme lösen verschiedene Zustände mit jeweils eigenem ökologischen Gleichgewicht einander, u. U. gesetzmäßig (Sukzession), ab.
Wissenschaft
Unscharf, aber stabil
Wie Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation die Quantenwelt erklärt. von RÜDIGER VAAS Es gibt auf der Welt echten Zufall – eine objektive Unbestimmtheit, nicht nur eine subjektive Unkenntnis“, bringt der Physiker Helmut Fink die vielleicht tiefgreifendste Schlussfolgerung aus der revolutionären Quantenphysik auf den Punkt. „...
Wissenschaft
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...