Lexikon

Parast

[
der; griechisch, „Mitesser“
]
Schmarotzer
ein Tier (Zooparasit) oder eine Pflanze (Phytoparasit; Schmarotzerpflanzen), das bzw. die von einem anderen Lebewesen (Wirt) in Parasitismus lebt. Parasiten halten sich zur Nahrungsaufnahme ständig (stationäre Parasiten) oder zeitweise (temporäre Parasiten) an (Ektoparasiten) oder in (Entoparasiten) ihrem Wirt auf. Der Befall mit Parasiten kann für den Wirt bedeutungslos sein, kann aber auch zu dauernder Schädigung bestimmter Organe und schließlich zum Tod des Wirtes führen. Von besonderer Bedeutung sind Gesundheitsschädlinge (parasitische Würmer; Milben und Insekten als Krankheitserreger und -überträger), Pflanzenparasiten als Pflanzenschädlinge sowie Insekten, die sich in oder an einem Wirt entwickeln und ihn dabei gewöhnlich töten, z. B. die zur biologischen Bekämpfung von Schadinsekten eingesetzten Schlupfwespen, Erzwespen, Raupenfliegen u. a. Adjektiv: parasitär, parasitisch.
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Trichinen (Trichinella spiralis)
Von Trichinen befallender Muskel
Diese Mikroaufnahme zeigt einen Schnitt durch einen von Trichinen befallenen menschlichen Muskel. Deutlich zu erkennen sind die quer gestreiften Muskelfasern und die Längsschnitte durch drei Kapseln, die Nematodenlarven enthalten.
Bilharziose: Übertragung
Bilharziose
Überträger der Bilharziose ist ein Saugwurm: Der Pärchenegel (Schistosoma mansoni) pflanzt sich im Dünndarm oder in der Blase seines Wirts fort. Die befruchteten Eier werden im Kot ausgeschieden, entwickeln sich zu Larven (Miracidia) und wandern ins Wasser. In einem Zwischenwirt bilden sie Cercarien, die sich in einen dritten Wirt einbohren. Bilharziose wird meist durch verseuchtes Wasser übertragen. Vorbeugend müssen vor allem die im Wasser lebenden Schnecken bekämpft werden, die als Zwischenwirt dienen.
DaVinci.png
Wissenschaft

Vorstoß in die Hölle

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CO2-Fußabdruck
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Durchschnittlich 10,3 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr verursachen die Deutschen pro Kopf. Aber wie verteilen sich die individuellen CO2-Emissionen auf die verschiedenen Einkommensgruppen? Diese Frage – angepasst auf das jeweils eigene Land – haben Forschende jeweils 1000 Menschen aus Dänemark, Indien, Nigeria und den USA gestellt....

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