Lexikon
Rap
[
ræp; amerikanisches Slangwort, „quatschen“, „klopfen“, „meckern“; auch Abkürzung für „Rhythm and Poetry“ (Rhythmus und Poesie)
]Ende der 1970er Jahre in der afroamerikanischen Musikszene New Yorks entstandener rhythmischer Sprechgesang, der über einen sich wiederholenden, harten Grundrhythmus gelegt wird. Im Rap thematisieren die meist afroamerikanischen Musiker politische und soziale Alltagserfahrungen wie Kriminalität, Drogen, Rassendiskriminierung oder Bandenkrieg. Seit den 1980er Jahren existieren Untergattungen wie Jazz-Rap, Gangsta-Rap oder die in Großbritannien entstandene Variante Triphop. Vertreter: Run DMC, LL Cool J, Beastie Boys, Puff Daddy, Public Enemy, Ice-T; Ice-Cube, Gang Starr, Eminem, Missy Elliott und Snoop Dogg. Bekannte deutsche Rapper sind u. a. Bushido, Dendemann, Samy Deluxe und Sido.
Rap: Ice-T
Rap: Ice-T
Der Rapper Ice-T während einer Aufführung beim Montreux Jazz Festival in der Miles Davis Halle
© Corbis/Bettmann/Reuters
Wissenschaft
Eine neue Art des Magnetismus
Wichtig für die Elektronik von übermorgen: Jetzt glückte der Nachweis von Materialien mit der überraschenden Eigenschaft eines sogenannten Altermagnetismus. von DIRK EIDEMÜLLER Manchmal ist es in der Wissenschaft wie im normalen Leben: Man denkt, man kennt seine Umgebung genau, bis man plötzlich in einer Nachbarstraße ein...
Wissenschaft
Der solare Doppelpack
Max-Planck-Forscher haben eine neuartige Technologie für die direkte Speicherung von Sonnenlicht geschaffen. Damit ist es möglich, das Sonnenlicht in ein und demselben Material zu absorbieren und zu speichern: eine Sonnenbatterie. von RALF BUTSCHER Es ist ein recht unscheinbares, ungefähr fingernagelgroßes Plättchen, das die...