Lexikon

Säure

nach der Theorie von J. N. Brønsted und T. M. Lowry eine chemische Verbindung, die Wasserstoffionen (Protonen) abgeben kann (Protonendonator), wobei ein Säurerest (eine Base) übrigbleibt (Protonenakzeptor). Ein derartig korrespondierendes Säure-Base-Paar bezeichnet man als protolytisches System. Eine starke Säure korrespondiert mit einer schwachen Base. Je nach der Anzahl der Wasserstoffatome im Molekül spricht man von ein- und mehrbasigen Säuren (z. B. einbasige Säure: HCl, dreibasige Säure: H3PO4). Säuren schmecken sauer. Ihre Stärke ist abhängig vom Lösungsmittel, in dem sie dissoziiert (Dissoziation) vorliegen. In wässriger Lösung werden die Wasserstoffionen in einer Gleichgewichtsreaktion auf das Wasser übertragen, und es bilden sich Oxonium-Ionen (H3O + ), deren Konzentration durch den pH-Wert angegeben wird. Eine Säure erkennt man u. a. an der Farbreaktion eines Indikators. So färbt sich z. B. Lackmusfarbstoff in saurer Lösung rot, Kongorot blau, rotes (basisches) Phenolphthalein wird farblos. Säuren bilden mit Metallen, Metalloxiden und -hydroxiden Salze.
Meeresboden, Rauch
Wissenschaft

Heiße Flecken in der Tiefsee

In einigen Regionen der Ozeane quillt heißes Wasser aus dem Meeresboden hervor. Diese hydrothermalen Quellen sind nicht nur einzigartige Lebensräume für exotische Tiere und speziell angepasste Mikroorganismen, sondern bergen auch viele von der Industrie begehrte Rohstoffe. von THERESA GUGGOLZ Als ein Team aus französischen und US...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Pfui, das tut man nicht! Oder doch?

Warum Nase hochziehen gesunder ist als Schnäuzen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Andere Länder, andere Sitten. Während uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wird, in ein Taschentuch zu schnäuzen, wenn die Nase läuft, gilt das in vielen asiatischen Kulturen als eklig und ist daher im Beisein anderer verpönt. Dagegen empfindet...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon