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Schéhadẹ́

Georges, libanesischer Schriftsteller französischer Sprache, * 2. 11. 1907 Alexandria (Ägypten),  17. 1. 1989 Paris; surrealistischer Lyriker und viel gespielter Dramatiker mit Vorliebe für Poetisch-Märchenhaftes, Traumhaftes, Grotesk-Komisches und das absurde Theater; „Herr Boble“ 1951, deutsch 1957; „Sprichwörterabend“ 1954, deutsch 1954; „Die Veilchen“ 1960, deutsch 1960; „Die Reise“ 1961, deutsch 1961; „Der Auswanderer“ 1961, deutsch 1965.
  • Erscheinungsjahr: 1960
  • Veröffentlicht: Frankreich
  • Verfasser: Schéhadé, Georges
  • Deutscher Titel: Die Veilchen
  • Original-Titel: Les Violettes
  • Genre: Schauspiel mit Chansons
Das Theaterstück »Die Veilchen« von dem wegen seiner poetisch-surrealistischen Dramen bekannten Georges Schéhadé (* 1910) wendet sich gegen die technische Experimentierwut, verantwortungslose Atomversuche und die Unterstützung von Projekten, deren Tragweite nicht erkennbar ist, durch die Öffentlichkeit. Das Schauspiel wird am 21. September im Schauspielhaus Bochum uraufgeführt. Ein Atomphysiker produziert in einer Pension Kernenergie aus Veilchen und ruft damit seltsame Reaktionen bei den übrigen Bewohnern des Gasthauses hervor. Nachdem er seine neue Atomwaffe in einem Hühnerstall erfolgreich getestet und damit den bisherigen Kernwaffengegner Baron Fernagut von seinem Projekt überzeugt hat, kommen ihm jedoch Bedenken. Er flieht mit der Nichte der Wirtin aus der technischen Welt nach Arkadien, während Fernagut sein Leben der Weiterentwicklung der Bombe widmet und die ganze Erde in die Luft sprengt.
  • Erscheinungsjahr: 1965
  • Veröffentlicht: Libanon
  • Verfasser: Schéhadé, Georges
  • Deutscher Titel: Der Auswanderer
  • Original-Titel: L'Emigré de Brisbane
  • Genre: Stück in neun Bildern
Geld und sizilianische Bauernehre sind die Themen von Georges Schéhadés (* 1910) Stück »Der Auswanderer«, das am 12. Januar im Münchner Residenztheater uraufgeführt wird. Ein reich gewordener Auswanderer, an den sich niemand erinnert, kehrt in sein Heimatdorf zurück und stirbt. Sein Geld hat er seinem unehelichen Kind vermacht. Unter den Dorfbewohnern beginnt die Frage, wer von den ehrbaren Ehefrauen ein uneheliches Kind haben könnte. Die Frage führt zu Streit und Mord, da einerseits niemand die Familienehre angetastet sehen will, andererseits jeder das Geld haben möchte.
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