Lexikon
Tunesien
Natur und Klima
Tunesien.sgm
| Offizielle Bezeichnung: | Tunesische Republik |
| KFZ-Kennzeichen: | TN |
| Fläche: | 163 610 km2 |
| Einwohner: | 10,7 Millionen |
| Hauptstadt: | Tunis |
| Zeitzone: | Mitteleuropäische Zeit |
| Amtssprache(n): | Arabisch |
| Staatsform: | Präsidiale Republik |
| Nationalfeiertag: | 20.03. |
| Währung: | 1 Tunesischer Dinar (tD) = 1 000 Millimes |
Tunesien liegt auf dem nördlichsten Vorsprung Afrikas und grenzt im Osten und im Norden an das Mittelmeer. Am nördlichsten Punkt befindet sich die Küstenlinie nur 137 km südwestlich der Insel Sizilien. Während die felsige Nordküste steil zum Meer abfällt, ist die Ostküste flach und lagunenreich. Im Golf von Gabès liegt die Insel Djerba.
Der Norden des Landes wird von den östlichen Ausläufern des Atlasgebirges geprägt, die stark aufgegliedert nach Osten hin in eine Hügellandschaft übergehen. Nach Süden werden die Küstengebirgszüge (700–1200 m) durch das fruchtbare Tal des Majradah, dem einzigen größeren, ganzjährig Wasser führenden Fluss, vom tunesischen Zentralrücken (Dorsale) getrennt. Er zieht sich von der algerischen Grenze bis zur Halbinsel Kap Bon und erreicht im Jabal Shahambi (1544 m) seine höchste Erhebung. Südlich der Gebirgszone schließen sich weite, von Wadis durchzogene Steppenlandschaften an, die mit der Küstenlandschaft des Sahel ans Mittelmeer grenzen. Der trockene Süden liegt bereits im Randgebiet der Sahara. Er wird von den großen Salztonebenen und Salzseen des Chott el Djerîd und dem südtunesischen Stufenland mit dem Kalkplateau Zahar bestimmt (bis 715 m), das sich nach Westen zu den Sandgebieten des Östlichen Großen Erg senkt.
Wissenschaft
El-Niño-Ereignisse werden immer extremer
Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Hitzewellen und Sturzfluten zu, wie sich inzwischen weltweit beobachten lässt. Besonders heftig fallen die Unwetter in den Jahren aus, in denen das Klimaphänomen El Niño auftritt. Doch auch die El Niño-Ereignisse werden mit dem Klimawandel immer häufiger und intensiver, wie eine Studie...
Wissenschaft
Im Insekten-Labor
Insekten können uns mehr nützen, aber auch mehr schaden, als gemeinhin angenommen wird. Das zu erforschen und neue Lösungen zum Wohl des Menschen zu entwickeln, ist das Ziel eines noch jungen Wissenschaftszweigs, der Gelben Biotechnologie. von MONIKA OFFENBERGER Der Evolutionsbiologe John Burdon Sanderson Haldane scherzte einst „...
