Lexikon
Vietnam
Feuchtwarmes Monsunklima
Das Klima ist im Norden subtropisch und im Süden tropisch heiß mit jährlichen Niederschlägen von durchschnittlich 1500 mm, die vor allem während des sommerlichen Südwestmonsuns fallen. Im Gebirge betragen die Niederschläge 2500–3000 mm, im Mekongdelta bis 4000 mm. Während im Süden ausgeglichene Temperaturen um 26 °C herrschen, nehmen nach Norden die jährlichen Temperaturschwankungen erheblich zu. In den Gebirgen kann es im Winter sogar schneien. Während des Südwestmonsuns wird Vietnam häufig von Taifunen heimgesucht.
Die Vegetation wird im Süden durch tropischen Regenwald bestimmt, an dessen Stelle im Norden Laub abwerfende Monsunwälder treten. In höheren Lagen überwiegt immergrüner Bergwald, an den flachen Küsten im Norden und Süden gibt es vereinzelt noch Mangroven. Wälder bedecken etwa 30% der Landesfläche. Die von den USA während des Vietnamkriegs eingesetzten chemischen Entlaubungsmittel haben große Waldgebiete zerstört.
Wissenschaft
Eine Arche im ewigen Eis
Damit die Ernährung der Weltbevölkerung trotz Klimawandel sichergestellt ist, werden im Saatgut-Tresor auf Spitzbergen Samen diverser Nutzpflanzenarten eingelagert. von DANIELA WAKONIGG Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen...
Wissenschaft
»Wind, Wellen und Wasser«
Seit einem halben Jahrhundert werden die Austauschprozesse zwischen Atmosphäre und Ozean erforscht. Seniorprofessor Bernd Jähne nutzt dazu ein einzigartiges Forschungsgerät. Das Gespräch führte AURELIA EBERHARD Herr Prof. Jähne, welche physikalischen Vorgänge finden an der Grenze zwischen Luft und Meerwasser statt? Ein wichtiger...