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Würdigung des Hannibal

Würdigung des Hannibal
Der Grieche Polybios zeigt noch Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Bewunderung für den karthagischen Feldherrn Hannibal und stellt besonders seine Führungsqualitäten in dem außerordentlich gemischten Heer heraus:

"Wer sollte nicht die Feldherrnkunst des Mannes, seine Tapferkeit und Tüchtigkeit im Felde anerkennen, wenn er auf die Länge der Zeit blickt und die großen wie die kleinen Schlachten und Belagerungen bedenkt, die schwankende Haltung der Städte, die wechselnde Gunst der Lage, den Umfang des ganzen Unternehmens, bei dem Hannibal, obwohl er 16 Jahre lang die Römer in Italien bekriegte, doch niemals seine Truppen aus dem Felde entließ, sondern gleich einem guten Steuermann sie fest in der Hand behielt und bei dieser Menge von Völkern doch jeden Aufruhr, gegen ihn selbst wie gegeneinander, zu verhüten wusste, wo doch seine Truppen weder eines Stammes noch auch nur einer Rasse waren; denn er hatte Libyer, Iberer, Ligurer, Kelten, Phöniker, Italiker und Griechen unter sich, die weder Gesetz noch Sitte noch Sprache noch sonst etwas anderes von Natur aus gemeinsam hatten. Dennoch brachte das Geschick des Führers solch verschiedene Menschenmengen dazu, auf einen Befehl zu hören und einem Willen zu gehorchen,
obgleich ihre Lage nicht gleich blieb, sondern starkem Wechsel unterworfen war und ihnen das Glück öfter hold war, zu anderen Zeiten aber auch gegen sie stand."
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