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Wie verlief die intellektuelle Entwicklung Rousseaus?
Der calvinistischen Kreisen Genfs entstammende Jean-Jacques Rousseau wurde am 28. Juni 1712 geboren. Er konvertierte früh zum Katholizismus und kam 1742 mit dem Philosophen Denis Diderot in Kontakt, der ihn mit Beiträgen für seine »Encyclopédie« beauftragte. Rousseaus eigentliche publizistische Karriere begann 1750 mit dem Aufsatz »Über Kunst und Wissenschaft«, in dem er erstmals zivilisationskritische Thesen formulierte. 1756 überarbeitete Rousseau seine geschichtsphilosophische Schrift »Vom Gesellschaftsvertrag«, die Gedankengut der Französischen Revolution vorwegnahm. Der große Wurf als Schriftsteller gelang ihm 1761 mit dem Roman »Julie oder Die neue Heloïse«, gefolgt 1762 von »Emil oder Über die Erziehung«. Die politische Brisanz seiner Schriften führte wiederholt zu Verboten und zwang Rousseau vorübergehend sogar ins Exil. Ab 1768 lebte er wieder in Frankreich, wo er am 2. Juli 1778 im ländlichen Refugium von Ermenonville bei Paris starb.
Wem gehört der Weltraum?
Auch im All herrschen Recht und Ordnung. Eine irdische Einführung in außerirdisches Recht. von FRANZISKA KONITZER Zugegeben, auf der Liste der internationalen Zwischenfälle rangiert der Tod einer kubanischen Kuh weit unten. Aber er sorgte doch für einige Aufregung. Am 30. November 1960 war eine US-amerikanische Rakete vom Typ...
Kleine Unterschiede, große Wirkung
Viele Erkrankungen treten je nach Geschlecht unterschiedlich häufig auf. Erklärungen dafür finden sich nicht nur im Lebensstil, sondern auch in der Wirkung von Geschlechtschromosomen und Hormonen. RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Worin unterscheiden sich die Körper von Frauen und Männern,...