Lexikon
Würzburger Schule
von O. Külpe ausgehende psychologische Forschungsrichtung, die sich durch Selbstbeobachtung und Experiment insbesondere den Problemen des (produktiven) Denkens zuwandte. Sie erbrachte den Nachweis, dass es im Denken, Sprechen und Wollen erfassbare Phänomene unanschaulicher Art gibt und dass Denkvollzüge nicht allein durch Assoziationen, sondern z. B. auch durch Zielvorstellungen als determinierende Tendenzen bestimmt sind. Zur Würzburger Schule gehörten außer Külpe: K. Bühler, A. W. Messer, K. Marbe, O. Selz, N. Ach, J. Lindworsky und K. Duncker.
Wissenschaft
»Eine einzige Studie liefert selten Gewissheit«
Ernährungswissenschaftlerin Viktoria Mathies erklärt, wie Ernährungsstudien aufgebaut sind und welche Informationen sich aus ihnen gewinnen lassen. Das Gespräch führte CAROLIN SAGE Frau Mathies, welche Arten von Ernährungsstudien gibt es? Zum einen gibt es Beobachtungsstudien. Zu ihnen gehören Kohortenstudien, die in der Regel...
Wissenschaft
Die wilde Geschichte der Milchstraße
Karambolagen, Kannibalismus und Kreationen – von Zwergen, Riesen und der Entstehung unserer kosmischen Heimat. von RÜDIGER VAAS Astronomen ergeht es so wie den meisten Menschen: Oft ist eine Situation nur deshalb schwierig, weil man mitten drin steckt und die Übersicht fehlt. Allerdings ist das wissenschaftliche Problem ungleich...